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AI trifft BIM – Xella Angebotsoptimierung auf ein neues Level bringen 

Sebastian Völsen treibt bei Xella nicht nur die Digitalisierung voran, sondern begleitet auch die Integration von künstlicher Intelligenz in Planung und Angebotsprozesse. Im Interview berichtet er, wie aus einer Krise ein Innovationsschub wurde und welche Chancen AI im Bauwesen eröffnet. 

02. Oktober 2025

Sebastian Völsen, Project Manager Digital Building Solution and Transformation

Sebastian, wie kam es zu eurem AI-Projekt? 

Die Krise war ein Weckruf: Wir mussten Ressourcen minimieren und gleichzeitig effizient bleiben. Genau in diesem Moment entstand die Idee, unsere Prozesse smarter zu gestalten – mit AI. So wurde AISOT (AI-supported optimization Tool) entwickelt. Ziel war es, die Zeichner und Ingenieure in Deutschland optimal zu unterstützen und gleichzeitig die Angebotsprozesse zu beschleunigen. 

Wie funktioniert AISOT genau? 

Kurz gesagt: Ingenieure laden ein 3D-Modell hoch, geben Regeln und Grenzen vor – etwa Fenster- und Türpositionen, Sägeschnitt-Limits – und die AI schlägt eine optimale Lösung vor. Grob gesagt ist unser Ziel hierbei die Schnittintensivität (also die Sägemeter) weitestgehend zu minimieren, da sich durch den zusätzlichen Arbeitsschritt in der Produktion natürlich auch Lieferzeit erhöht. Dabei lernen wir in einer Feedbackschleife: Die Ingenieure prüfen die Vorschläge, geben Rückmeldung, und der Algorithmus passt seine Lösung kontinuierlich an. So entsteht eine Art „verstärktes Lernen“ – die AI kann nur bestimmte Aktionen durchführen, aber sie wird Schritt für Schritt besser. 

Welche Effekte habt ihr bisher gesehen? 

AISOT ist seit Herbst 2023 bei uns in der Entwicklung. Durch ständiges Optimieren und dem Willen, etwas zu verändern, haben wir insbesondere die Baukrisenjahre als Chance genutzt, die uns ja schon von allein vor die Aufgabe gestellt hatte, zusätzliche Effizienzen zu heben letztlich eine deutliche Produktivitätssteigerung erreicht. Hierdurch konnten wir den Aufwand für die Erzeugung von Angeboten für unsere Systemwandelemente nahezu halbieren. Das bedeutet für unsere Kunden schnellere, präzisere Angebote und für uns eine enorme Effizienzsteigerung. 

Wer war alles involviert? 

Das Projekt ist stark interdisziplinär geprägt. In die KI floss das geballte Wissen unserer Bauinformatiker und Ingenieure ein. Gemeinsam mit externen Softwareentwicklern haben wir die KI exakt auf unsere Anforderungen zugeschnitten. Meine Aufgabe bestand darin, alle Bereiche zusammenzuführen. Mein Vorwissen in Bauinformatik sowie meine Erfahrungen bei Xella haben mich zu einer idealen Schnittstelle gemacht. Während Martin Müller, Head of Engineering & System Services, die Prozesse des Zeichnerteams begleitete, brachte Peter Lesage, Manager Group IT, seine Erfahrung in IT-Entwicklung, Prototyping und angewandter KI ein. Da KI-Projekte naturgemäß risikobehaftet und oft mit Unsicherheiten verbunden sind, unterstützte er das Team als Sparringspartner. 

Interface zur Wandoptimierung: Projekt-KPIs (oben links), Wandauswahl (unten links), Wandansicht und Optimierungsübersicht (oben mittig), Grundriss (unten mittig), Detailaktionen und Feedback (oben rechts).

Wo kam AISOT bereits zum Einsatz? 

AISOT kommt bereits beim Bauvorhaben in Böhlitz-Ehrenberg zum Einsatz, bei dem unser Kunde sechs Mehrfamilienhäuser mit insgesamt 152 sozial gebundenen Wohnungen, oder über 3000 m³ SWE, realisieren wird. Die Schnelligkeit und Präzision der Angebotserstellung und Vorplanung durch AISOT unterstützten hierbei massiv unser Vertriebsteam und bringen unserem Kunden dabei einen spürbaren Vorteil. 

Gibt es Pläne für die Zukunft? 

Absolut. AISOT soll auf andere Länder und vielleicht auch weitere Produkte ausgeweitet werden – eben dort wo eine Anpassung der Kundenplanung an unsere Systeme notwendig ist, wie etwa in Polen. Zuvor müssen allerdings die Prozesse genau gesichtet werden, um herauszufinden an welcher Stelle ein solches System den größten Impact hat. Außerdem arbeiten wir daran, das System selbstlernender zu machen, ohne dass die Ingenieure die Kontrolle verlieren. Wissenskonservierung hat dabei oberste Priorität – alle Erfahrungen fließen direkt in die AI ein. 

>>> Lesen Sie mehr über Sebastian in unserem MEET-Porträt.

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