Bau- und Produktionsabfälle machen mehr als ein Drittel des gesamten Abfallaufkommens in Europa aus, und die meisten Bestandteile haben einen Wert. Die Reduzierung, Wiederverwendung und das Recycling von Abfällen und Nebenprodukten aus Produktionsprozessen ist daher eine große Herausforderung für unsere Branche.
Bei Xella haben wir erste Schritte unternommen, um die Kreislauffähigkeit unserer Materialien zu entwickeln. Wir haben eine große Chance, denn unsere Hauptprodukte Porenbeton (AAC) und Kalksandstein-Elemente (CSU) sind nahezu vollständig recycelbar. Unser erster Schritt auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft ist es, bis 2030 keine Porenbeton- und CSU-Reste oder Produktionsabfälle mehr zu deponieren. Dies hat uns dazu veranlasst, unsere Anstrengungen zu überdenken und neu auszurichten, um innovativere Wege zu finden, alternative Verwendungsmöglichkeiten für diese Materialien zu finden und neue Rezepturen für unsere Produkte zu testen.
Dies sind die Säulen, auf denen wir die Kreislauffähigkeit unserer Materialien aufbauen:
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Reduzierung des Rohstoffverbrauchs
Unser Werk in St. Savin (Frankreich) hat erfolgreich Pionierarbeit bei der Verwendung von zerkleinerten Porenbetonresten als Ersatz für mineralische Rohstoffe in der Produktion geleistet. Dadurch konnte der Sandverbrauch um zehn Prozent gesenkt und im Jahr 2023 159 Tonnen CO2 eingespart werden. Im Jahr 2024 werden wir dieses Verfahren auf weitere Werke ausweiten.