Newsroom
  • Xella.com
  • Kontakt
  • en
  • |
  • de
  • News
  • Presse
    • Medienbibliothek
  • Themen
    • Unternehmen
    • Digitalisierung
    • Innovation
    • Menschen
    • Referenzen
    • Nachhaltigkeit
  • Porträt
Search
  • en
  • |
  • de
  • News
  • Presse
    • Medienbibliothek
  • Themen
    • Unternehmen
    • Digitalisierung
    • Innovation
    • Menschen
    • Referenzen
    • Nachhaltigkeit
  • Porträt

Nachhaltiges Bauen und Zirkularität: Pilotprojekt im Süden Deutschlands

Eine wichtige Säule in Xellas Nachhaltigkeitsstrategie ist die Kreislaufwirtschaft. Dafür hat sich das Unternehmen das Ziel gesetzt, bis 2025 keine Abfälle aus der Porenbetonproduktion mehr zu deponieren. Ein Pilotprojekt bei München in Deutschland zeigt nun, wie ausgediente Xella-Produkte aufbereitet werden können, um mit ihnen neue, gleichwertige Produkt wieder herzustellen. Das Ergebnis ist wegweisend.

26. Juni 2023

Die Industriehalle im Gewerbegebiet in Puchheim, einem kleinen Ort in der Nähe von München in Deutschland, stand mehr als 50 Jahre eine Gewerbehalle. Auch nach all den Jahren war diese in einem guten Zustand, sie war aus Wandplatten aus Porenbeton gebaut. Nach dem Auszug des bisherigen Mieters und den veränderten Anforderungen eines neuen Interessenten entschied sich der Eigentümer, die alte Halle abzureißen und eine größere, breitere und höhere Halle zu bauen. Die Planung und Gestaltung der neuen Halle wurde dem Münchner Architekturbüro b_arch übertragen.

Neue Halle aus Porenbeton

Die Wahl fiel auf eine ähnliche Tragwerkkonstruktion mit Stahlbetonstützen und Porenbetonwandplatten. Porenbeton ist aufgrund seiner positiven Eigenschaften besonders geeignet: Der Baustoff besteht aus mineralischen Rohstoffen, bietet eine hervorragende Wärmedämmung, ist sehr langlebig, leicht auszubessern und das Gebäude benötigt dann nur noch eine Außenbeschichtung zum Schutz vor Witterung. „In Zeiten des Klimawandels ist ein effizienter Umgang mit Ressourcen unumgänglich. Als Bauverantwortlicher will ich dauerhafte und widerstandsfähige Bausubstanz schaffen, die flexibel an sich verändernde Nutzungen angepasst werden kann“, begründet der Eigentümer seine Entscheidung.

Urban Mining: Wie aus einer alten Halle eine neue wird

Da der Porenbeton der alten Halle in einem sehr guten Zustand war und der Bauverantwortliche nachhaltiges Bauen priorisiert, sollte das Material in der neuen Halle, wenn möglich, wiederverwendet werden. Um das möglich zu machen, wurde die Xella Technologie und Forschungsgesellschaft mbH kontaktiert, deren Aufgabe es ist, die Produkte der Xella-Gruppe stetig zu verbessern und an neuen Verfahren zu forschen. Bereits seit Jahren gibt es zahlreiche Projekte, in denen die Rückführung von Porenbetonverschnitt aus dem Gebäudeabbruchin die Porenbetonproduktion untersucht wurde.

Für Xella ist jede Form von Porenbeton ein Wertstoff, der dabei hilft, den Einsatz von kostbaren Primärrohstoffen zu reduzieren. Bereits seit 2015 gibt es bei Xella Deutschland und anderen Ländergesellschaften mit Big Bag ein Rückgabesystem für Porenbetonreste auf Baustellen: Anstatt Verschnittreste gegen hohe Gebühren bei Entsorgungsfirmen abzugeben, können diese auf der Baustelle gesammelt und ans Werk zurückgeschickt werden. Im Werk werden die zurückgesandten sortenreinen Verschnitte dann durch Schleifen und Mahlen aufbereitet und in die laufende Porenbetonproduktion zurückgeführt.

prev
next

Kreislauf: Wie das Abbruchmaterial zurück ins Werk gelangt

Aber zurück nach Puchheim: Im Herbst 2022 startete der Abbruch der alten Halle, bei dem der Porenbeton streng von anderen Materialien getrennt wurde, um sortenreines Material zu erhalten. Das an diesem Projekt beteiligte Abbruchunternehmen - die Osterried Entsorgung GmbH - zerkleinerte, sortierte und siebte das alte Material, und das gewonnene Pulver wurde dann zur Herstellung von neuem Porenbeton in das Xella-Werk in Schrobenhausen transportiert. Die Bauarbeiten wurden vor kurzem abgeschlossen.

Das Projekt zeigt: Der geschlossene Rohstoffkreislauf bei Xella funktioniert und bringt uns in eine Vorreiterrolle. Es zeigt die große Bedeutung von Urban Mining. „Wir profitieren auf zweierlei Wegen: Einerseits können wir den Anteil wertvoller Rohstoffe und die CO2-Emissionen unserer Produkte reduzieren, andererseits werden wir der Nachfrage unserer Kundinnen und Kunden gerecht, die gezielt nach nachhaltigen Produkten suchen“, erklärt Oliver Kreft, verantwortlich für die Kreislaufwirtschaft bei der Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH.

Beitrag teilen

Seite per E-Mail senden Seite drucken

Mehr Nachhaltigkeits-News

  • Kampagne „Let’s plant pines“: 3.000 neue Bäume

    Im April fand eine einzigartige Umweltaktion von Xella Poland in der Ostrołęka Forest Division statt. Die Mitarbeiter des Werks in Ostrołeka, des Hauptsitzes in Warschau und ihre Familien taten sic

    View more
  • Klimawandel: Wie Porenbeton und Kalksandstein Hochwasser trotzen

    Manchmal hat die massive Bauweise massive Vorteile. Denn klimagerechtes Bauen bedeutet auch, sich auf extreme Wetterereignisse wie Hochwasser vorzubereiten – vor allem, wenn es um die anschließende

    View more
  • Kreislaufwirtschaft in Aktion: Wie Silka-Reste wieder in die Produktion integriert werden

    Im vergangenen Jahr hat unser Silka-Werk in Hillegom in den Niederlanden einen innovativen Kreislaufprozess eingeführt, um Abfälle zu minimieren und den Rohstoffverbrauch zu senken. Durch die Wieder

    View more

 

  • Digitalisierung
  • Innovation
  • Menschen
  • Nachhaltigkeit
  • Referenzen
  • Unternehmen
  •  
  • LinkedIn
  • Youtube

Introduction

2025 Xella International. All rights reserved.

  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen
Prev
Next