Emissionen senken, erneuerbare Energiequellen nutzen, Produkte recyclen
Mit dieser Strategie soll der Lebenszyklus von Porenbetonprodukten so nachhaltig wie möglich gestalten werden – von der Gewinnung nachhaltiger Rohstoffe über den emissionsarmen Transport und schließlich zur optimierten Produktion. Nach erfolgreicher Bau- und Nutzungsphase wird entsorgter Porenbeton recycelt und wiederverwendet.
Um dieses Ziel zu erreichen, müssen wir als Branche vor allem gemeinsam entscheiden und innovativ handeln. In der NetZero Roadmap wurden dafür sechs zentrale Punkte zusammengefasst:
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CO2-arme Rohstoffe: Der Großteil der CO2-Emissionen stammt aus der Herstellung zweier wichtiger Rohstoffe: Kalk und Zement. Etwa 74 Prozent der Lebenszyklusemissionen eines Porenbetonprodukts machen diese beiden Rohstoffe aus. Sind Kalk und Zement also kohlenstoffarm, können sie den gesamten ökologischen Fußabdruck von Porenbeton um 69 Prozent verringern. Die Verwendung kohlenstoffarmer Zement- und Kalkbindemittel in den herstellenden Unternehmen hilft somit, die Ökobilanz von Porenbetonprodukten zu verbessern.
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Emissionsarmer Transport: Entlang der gesamten Lieferkette legt die NetZero Roadmap Wert auf Nachhaltigkeit. Die Auslieferung der fertigen Produkte erfolgt transportoptimiert. Das bedeutet: Wir arbeiten mit Lieferanten zusammen, die emissionsarme oder -freie Dienstleistungen für den Transport bieten – zu den Porenbetonfabriken, aber auch zu Baustellen.
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Umstellung auf erneuerbare Energien: Wir möchten den Anteil an erneuerbaren Energien zur Stromerzeugung in unseren Fabriken, Büros und Verkaufsflächen und anderen Gebäuden auf 100 Prozent erhöhen.
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Optimierung der Produktionsstätten: Die CO2-Emissionen in unseren Porenbeton-Fabriken senken wir durch eine verbesserte Prozesssteuerung und modernisierte Anlagenausrüstung.
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Dekarbonisierung von Industrieprozessen: Sowohl die Baustellenmontage als auch der Abriss und die Entsorgung von Porenbetonprodukten sollen von den verantwortlichen Firmen so umgestellt werden, dass dabei weniger CO2 frei wird oder die Freisetzung kompensiert werden kann.
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Rekarbonisierung: Während seines Lebenszyklus kann Porenbeton CO2 absorbieren – und das nicht wenig. Auf natürliche Weise nehmen zementbasierte Produkte während der gesamten Lebensdauer CO2 aus der Atmosphäre auf. Von der Nutzungsphase eines Gebäudes bis hin zu dessen Abriss und Recycling der Produkte absorbiert Porenbeton bis zu 77 Kilogramm CO2 pro Kubikmeter.
Die gesamte Roadmap finden Sie hier.
Wir sind stolz, Teil dieser Initiative zu sein und sind überzeugt: Gemeinsam können wir ein klimaneutrales Europa vorantreiben und Hand in Hand nach einer emissionsfreien Zukunft streben.