Seit Februar 2021 ist die Xella Gruppe Teil des UN Global Compact (UNGC), der weltweit größten und wichtigsten Initiative für nachhaltige und verantwortungsvolle Unternehmensführung. Damit bekennen wir uns zu den zehn nachhaltigen Prinzipien in den Bereichen Menschenrechte, Arbeitsnormen, Umwelt und Korruptionsprävention. „Die Prinzipien des UN Global Compact als auch die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen unterstützen wir durch unsere Nachhaltigkeitsstrategie und unsere ambitionierten Ziele. Wir wollen Einfluss nehmen: Sowohl durch energieeffiziente, nachhaltige Produkte als auch durch ressourcenschonende und CO2-reduzierte Produktionsprozesse und verantwortungsvolles und ethisch einwandfreies Handeln“, erklärt Christophe Clemente, CEO der Xella Gruppe.
Höhere Energieeffizienz im Fokus
Unser Engagement für mehr Nachhaltigkeit mit besonderem Fokus auf der Energieeffizienz von Gebäuden und Prozessen in der Produktion spiegelt sich auch in unserer Mitgliedschaft des unabhängigen und branchenübergreifenden Netzwerks der Deutschen Unternehmensinitiative Energieeffizienz e. V. (DENEEF) wider. Die Initiative setzt sich für eine wirksame Energie(effizienz)politik in Europa und Deutschland einsetzt und treibt Innovationen an der Schnittstelle von Markt und Politik voran.
Auf europäischer Ebene bringt Xella sich zudem in europäischen Initiativen wie der European Autoclaved Aerated Concrete Association (EAACA), dem „Europäischem Interessenverband für Porenbeton“, sowie der European Calcium Silicate Unit Producers Association (ECSPA) ein. Letztere bietet seinen Mitgliedern eine Plattform für den Austausch über neue Standards und technologische Neuerungen bei der Produktion von Kalksandstein.
„Wissensaustausch und Netzwerken zwischen Wissenschaft, Politik und Unternehmen bringen uns neue Perspektiven“, erklärt Torsten Schoch, Geschäftsführer der Xella Technologie & Forschungsgesellschaft mbH (T&F).
Europa-Initiative für Nachhaltigkeit bei der Sanierung
Erst kürzlich ist eine Partnerschaft dazu gekommen: URSA, unsere 100-prozentige Tochtergesellschaft mit Fokus auf Dämmstofflösungen, ist dem European Smart-Rehabilitation Project 3.0 beigetreten. Ziel des 30-monatigen Projektes, das vom Erasmus+ European Programm kofinanziert wird, ist es, die Ausbildung von Fachkräften im Bereich „Gebäudesanierung“ zu fördern.
„Die Sanierung von Millionen von Gebäuden in ganz Europa in den nächsten Jahrzehnten ist eine Herausforderung, die uns alle angeht. Als Teil der Branche wollen wir in diesem Trend sehr präsent sein, der zur Erholung unserer Wirtschaft beitragen, die Lebensqualität in unseren Häusern verbessern und an den Herausforderungen des Klimawandels arbeiten“, hebt Ramón Ros, CEO von URSA Ibérica, die Bedeutung der Initiative für die Nachhaltigkeitsstrategie hervor.
Mehr Nachhaltigkeit in der Baubranche aus Deutschland heraus
Insbesondere in Bezug auf Deutschland, wo mit der T&F auch Xellas Forschungszentrum liegt, engagiert sich Xella beispielsweise auch in der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB), die sich seit ihrer Gründung für eine zukunftsfähig gebaute Umwelt einsetzt, oder im Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden e.V. (bbs), dem als Dachverband der gesamten Baustoff-Steine-Erden-Industrie für 16 Einzelbranchen und rund 6.000 Betrieben eine große Bedeutung zukommt. Erwähnt werden sollte auch der Verband Bauen in Weiß e.V. (VBiW), das sich mit Technologie und Forschung befasst und mit Universitäten oder Forschungsinstituten zusammenarbeitet.
Auch das Engagement in der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau e.V. (DGfM) sowie dem 2018 gegründeten Deutschen Ausschuss für Mauerwerk e.V. (DAfM) hat für Xella eine große Bedeutung.
„Wie gelingt die Kreislaufwirtschaft, welche Anforderungen gibt es an nachhaltiges Recyclingmanagement – und wie können wissenschaftliche Forschungsprojekte hier einen Fortschritt bringen. Wir versprechen uns viel von der hohen Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaftlern und Hochschulen“, sagt Torsten Schoch.