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Warum Porenbeton die Zukunft gehört

Im Jahr 2023 feiert Porenbeton sein 100-jähriges Jubiläum als effiziente Baulösung, die den Herausforderungen und Bedürfnissen der internationalen Bauindustrie gerecht wird und nachhaltiger denn je ist.

05. Juli 2023

Dieser Meilenstein ist eine Gelegenheit für die Branche, innezuhalten. Wie müssen wir uns verändern, damit Porenbeton ein weltweit gefragter Baustoff bleibt?

In vielen Ländern der Welt fragen sich die Menschen nicht nur, wo sie bezahlbaren Wohnraum finden und wie sie auf steigende Energiepreise reagieren sollen. Über alle Generationen hinweg stellen sie sich auch die Frage nach der Nachhaltigkeit ihres Wohnraums. Denn noch nie war der Druck so groß, den CO2-Fußabdruck der Welt zu reduzieren. Der Klimawandel ist alltägliche Realität geworden.

Vor 100 Jahren war das in Schweden nicht anders. Kurz davor, im Jahr 1922, wurde ein Architekt namens Axel Eriksson aus der Not heraus erfinderisch. Nach dem Ersten Weltkrieg litt sein Land unter akuter Energieknappheit, die Regierung erhöhte deshalb die Anforderungen an den Wohnungsbau. Bessere Dämmung war nun gefragt.

Pioniergeist trifft Unternehmergeist

Eriksson, ein junger Assistenzprofessor für Bautechnik am Königlichen Institut für Technologie in Stockholm, forschte an Porenbetonproben. Er wusste, dass solche Blöcke nicht nur ideal wären, um schneller als bisher zu bauen und so die Wohnungsnot zu lindern. Sie würden auch die Innenräume viel besser isolieren als das damals übliche Holz. Er beschleunigte den Härtungsprozess der porösen Masse aus gebranntem Schieferkalk, Wasser und Aluminiumpulver, indem er die Probe in einen Laborautoklaven legte. Der so gehärtete Ziegel war härter als je zuvor und hatte eine stärkere kristalline Zusammensetzung. Die Hitze und der Druck der Dampfhärtung hatten die Siliziumdioxid- und Kalkbestandteile zu einer Art Calciumsilikathydratkristall verschmolzen. Eriksson ließ seine Erfindung ein Jahr später, 1924, patentieren und fand in seinem Landsmann Carl August Carlén den Kaufmann, der den neuen Baustoff Ytong in die Welt brachte. (> Mehr über Axel Eriksson und Carl August Carlén)

Kontinuierliche Weiterentwicklung für mehr Nachhaltigkeit

Das war der Beginn einer Erfolgsgeschichte. Nicht nur, weil Ytong schon damals den Fortschritt auf den Baustellen vorantrieb und die Bedürfnisse der Bauverantwortlichen erfüllte. Sondern auch, weil Xella und ihre Vorgängerunternehmen den Baustoff über die Jahrzehnte immer weiterentwickelten. Die Produktion wurde immer nachhaltiger, die Planung immer digitaler. Cécile Fages, Chief Sustainability & Communications Officer von Xella, beschreibt dieses kontinuierliche Engagement wie folgt: "Wir bei Xella arbeiten hart daran, den Traum von komfortablen, nachhaltigen Lebens- und Arbeitsräumen für möglichst viele Menschen wahr werden zu lassen. Aber unser Anspruch geht noch weiter. In unserer Vision heißt es We are building a sustainable world, wir bauen eine nachhaltige Welt."

Mit dem European Green Deal hat die Europäische Kommission den politischen Rahmen dafür gesteckt. Bis 2050 sollen Mitgliedsstaaten Netto-Treibhausgasemissionen von null erreichen. Außerdem soll das Wirtschaftswachstum vom Ressourcenverbrauch entkoppelt werden. Zwei ehrgeizige Ziele. "Unsere Branche, der Bausektor, kann und muss bei der Erreichung dieser Ziele eine Schlüsselrolle spielen. Auch wenn sich die aktuelle Weltwirtschaftslage bereits auf die Bauwirtschaft auswirkt."

Unserer sozialen Verantwortung verpflichtet

Auch in diesem schwierigen Umfeld muss die Branche ein lebensfähiger Industriezweig, ein geschätzter Geschäftspartner und ein Teil der Gesellschaft bleiben, der mit Überzeugung zu den Pariser Klimazielen beiträgt. Zumal sie kürzlich vom Weltwirtschaftsforum als "Nachzügler*" bei der Dekarbonisierung kritisiert wurde.

Für Xella bedeutet dies, so Cécile Fages: "Schritt für Schritt verwirklichen wir unsere sehr ehrgeizige Vision in Bezug auf die CO2-Emissionen. Das ist Teil unserer Unternehmensstrategie. Deshalb engagieren wir uns für wissenschaftlich fundierte Ziele. Dies ist unser Beitrag zu einer Netto-Null-Bauindustrie." Das bedeutet, dass Xellas Plan mit dem übereinstimmt, was Klimawissenschaftler derzeit für notwendig halten, um die Ziele des Pariser Abkommens zu erreichen - die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5°C.

Xellas Weg in eine digitale Zukunft

Aber die Zukunft wird nicht allein mit der Nachhaltigkeit von Porenbetons bestimmt. Laut Andreas Radischewski, Digital Building Solution and Transformation Manager bei Xella, wird das Jahr 2023 ein Meilenstein für den Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in der Bauindustrie sein. "Der große Fortschritt ist die bessere Analyse all der Geschäftsdaten, die im Laufe der Jahre gesammelt wurden. Jetzt werden wir in der Lage sein, sie gezielter und umfassender zu nutzen. Künstliche Intelligenz hilft uns, die Datensätze so zu interpretieren, dass wir noch wirtschaftlicher planen und bauen können", sagt Radischewski. "Immer mehr Kunden fragen nach den Zertifizierungen von Baumaterialien. Advanced Analytics (AA) ist hier eine große Hilfe. Anhand von Daten aus einem Gebäudemodell lässt sich der Carbon Footprint des gesamten Gebäudes mit einem Klick berechnen."

KI kann auch interne Prozesse, Lagerhaltung und Geschäftsmodelle optimieren. "Diese Art der Analyse hilft, Zusammenhänge herzustellen, die man nicht im Kopf oder von Hand herstellen kann", sagt Radischewski. Die Offenheit von Xella für neue Technologien treibt die weitere Entwicklung voran und fördert die Erkundung von Möglichkeiten, das Bauen weniger arbeitsintensiv und gesünder zu machen. So testet Xella derzeit neu entwickelte Exoskelette, die Bauarbeiter beim Tragen schwerer Lasten unterstützen sollen. Diese Exoskelette stützen den Rücken und geben Arbeitern die nötige Stabilität.

Ein internationales Netzwerk

Xella treibt seit einigen Jahren das Angebot digitaler Baulösungen, wie den Service blue.sprint, für seine Kunden voran. Im Jahr 2022 wurden in Europa fast 1750 blue.sprint-gestützte Projekte realisiert, bei denen sowohl Kunden als auch Xella digital geplant haben. Weniger Fehler, weniger Material, weniger Arbeitsstunden und ein hohes Maß an Planungssicherheit sind die Vorteile für alle, die mit Ytong und BIM bauen. (> Lesen Sie mehr darüber)

Gemeinsam in die Zukunft blicken: 7ICAAC

Nachhaltige Produktion und Recycling, energieeffizientes Bauen und der Einsatz digitaler Werkzeuge zur Förderung eines respektvollen Umgangs mit Arbeit und Ressourcen - es gibt zahlreiche vielversprechende Bereiche, in denen die Perspektiven von Porenbeton in einer dynamischen Bauindustrie diskutiert werden können. Diese Aspekte bilden eine gute Voraussetzung für die 7. Internationale Konferenz über Porenbeton (7ICAAC) in Prag. Vom 6. bis 8. September 2023 lädt die European Autoclaved Aerated Concrete Association (EAACA) mit Unterstützung des polnischen Betonherstellerverbands (SPB) internationale Experten aus wissenschaftlichen Instituten, Porenbetonherstellern, Rohstofflieferanten und Verbänden ein, sich zu treffen, zu vernetzen und über die Zukunft des Bauens mit Porenbeton zu diskutieren. Mehr dazu hier.

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