Das "Holstenshuus" entstand in den 1870er Jahren auf Fünen, der drittgrößten Insel Dänemarks. Im Laufe der Jahre wurden aus der ehemaligen Scheune drei Mietwohnungen mit insgesamt mehr als 500 Quadratmetern Wohnfläche. Im Jahr 2014 war es dann soweit: Eine Renovierung war unumgänglich, vor allem weil die Innenwände der drei Fachwerkhäuser dringend gedämmt werden mussten. Um eine ausreichende Luftzirkulation zu gewährleisten, wurde eine Dämmlösung aus Porenbeton mit Multipor in Kombination mit einer Lehmschicht eingebaut.
Doch es war nicht nur eine einfache Sanierung: Um die Fähigkeit des Porenbetons Feuchtigkeit abzuweisen zu überwachen und das denkmalgeschützte Haus in gutem Zustand zu erhalten, wurden in mehreren Wänden Feuchtigkeitsmessgeräte installiert. Erste Ergebnisse liegen nun vor. "Die Feuchtigkeitsmessungen sind sehr gut - und wir werden sie noch viele Jahre lang verfolgen", sagt Joakim Wandegren, Leiter der Abteilung Technik und Nachhaltigkeit bei Xella Skandinavien.
Die Dämmung mit Multipor senkt den Energieverbrauch und verbessert das Raumklima, ohne das historische Fachwerk des alten Bauernhauses zu beeinträchtigen. Zudem ist das Material dampfdurchlässig, so dass Feuchtigkeit auf natürlichem Wege eindringen kann, ohne dass sie eingeschlossen wird und so die Bausubstanz gefährdet.