Altes Silo mit Ytong umfunktioniert
Im Baseler Stadtteil Erlenmatt Ost in der Schweiz entsteht ein neues Viertel. Ein Silo, das 1912 dort gebaut wurde, wurde jetzt zu einem vielseitigen Ort für die Gemeinschaft umfunktioniert.
Ursprünglich als wichtiger Lagerplatz für Getreide und Kakaobohnen gebaut, stand das Silo zuletzt lange Zeit leer. Doch mit der Renovierung sollten sich viele neue Nutzungsmöglichkeiten ergeben. Das Ziel des verantwortlichen Architektenstudios Harry Gugger war es, Vielfalt zu schaffen und zu fördern – durch bezahlbaren Wirkungs- und Arbeitsraum. Und so umfasst das erneuerte Gebäude heute Projekträume, Ateliers und Studios für Kunst- und Kulturschaffende, Dienstleister und Gewerbetreibende, außerdem ein Backpacker-Hostel und ein Restaurant auf einer Fläche von insgesamt 2.690 Quadratmetern.
Die Renovierungsarbeiten starteten 2016 und wurden im Frühjahr 2020 abgeschlossen. Für die Außenwände wurden dabei insgesamt über 1000m² Ytong-Elemente wie Ytong P, Thermobloc und Verblendplatten verbaut. Die charakteristischen, bullaugen-artigen Fenster des Gebäudes sind direkt als Betonelemente in den Ytong-Porenbeton integriert und alle Linsen mit Ytong ausgestaltet. Entscheidend war bei der Renovierung, stets die innere Struktur des Gebäudes zu berücksichtigen, um die vorhandene Bausubstanz so weit wie möglich zu schützen. Aus diesem Grund sind auch die alten Silokammern erhalten geblieben, die die industrielle Vergangenheit des Gebäudes zeigen. Dieser strengen internen Ordnung des Gebäudes wurden die Xella-Baustoffe bestens gerecht. Weitere Herausforderungen an die Produkte waren der Schallschutz wegen der angrenzenden Autobahn und eine hohe Energieeffizienz. Denn das Quartier hat sich die Ziele der 2.000-Watt-Gesellschaft zu eigen gemacht: Ein Nachhaltigkeitskonzept, das klare Kriterien bezüglich Wohnfläche, Energieverbrauch und Mobilität beinhaltet. Mehr dazu lesen Sie hier.
Das erneuerte Silo soll zum vielfältigen Begegnungs- und Arbeitsort im neuen Stadtquartier werden. Das Quartier Erlenmatt Ost entsteht auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs der Deutschen Bahn und soll Wohnen, Arbeiten und Kultur auf nachhaltige Weise miteinander verbinden.
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