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Treffen Sie heute ... Katrin Mülstroh

Als Kind liebte Katrin Mülstroh die Besuche im Baumarkt, bei denen sie schon damals alles anfassen musste. Als Leiterin in einem Silka-Werk in Colbitz, Sachsen-Anhalt, ist die bekennende Haptikerin also genau richtig. Warum sie erst Autos reparierte, bevor sie ihre Liebe für Rohstoffe auch beruflich entdeckte, erzählt sie im Interview.

11. Oktober 2023

„Für mich ist es wichtig, eigene Fußstapfen zu hinterlassen“

 

Katrin, im Januar sind Sie Werksleiterin in einem Silka-Werk geworden. Warum haben Sie sich für Xella entschieden?

Ich war auf der Suche nach einem offen denkenden Management, das meine Beteiligung zulässt und bereit für neue Wege ist. Ich würde meinen Führungsstil als modern bezeichnen, denn ichbeziehe meine Mitarbeiter aktiv in die Entscheidungsprozesse mit ein und kommuniziere mit ihnen so transparent wie möglich. Das habe ich bei Xella gefunden! Außerdem ist Xella hier ein regionaler Arbeitgeber und mir war wichtig, dass ich auch mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren kann.

Wie würden Sie Ihre ersten Monate beschreiben?

Als ich meine Arbeit aufnahm, merkte ich schnell, dass auch aus der Mannschaft heraus das Bedürfnis bestand, Dinge anders zu machen als bisher. Es ist dann essenziell wichtig, genau zu überlegen, wie man sich dieser Anforderung widmet, immerhin sind Prozesse vorgeschrieben und standardisiert. Aber alle Kolleginnen und Kollegen haben es mir von Anfang an leicht gemacht, mich zu integrieren. Die Entscheidung unsere Organisationsstruktur am Standort zu verändern, haben wir gemeinsam diskutiert. Allen war klar, dass viele Aufgaben verteilt werden müssen, auch für jemanden, der eng an meiner Seite mitarbeitet. Die Mannschaft hat dauerhaft dafür gesorgt, dass wir durch den Tausch von Schichtzugehörigkeiten und somit ohne die Schaffung einer zusätzlichen Stelle ein ganzheitliches Management erschaffen haben. Diese Vorgehensweise und Unterstützung des Teams sind bemerkenswert. Wenn ein neuer Chef kommt, sind die meisten ja eher zurückhaltend.

Was ist Ihnen in Ihrer Position besonders wichtig?

Ich versuche, maximalen Input von meinem Team zu bekommen und dafür maximales Feedback zu geben. Transparenz ist für mich das A und O guter Führung. Bei der Produktionsplanung zum Beispiel, da nutze ich alle verfügbaren Kompetenzen und Qualifikationen, bündelt sie so, dass sie ein optimales und produktives Tagesgeschäft generieren.
Mir ist es auch wichtig, strategisches Denken in meinem Team zu fördern und sie da abzuholen, wo sie stehen. Denn jeder wird gebraucht. Ich frage mich bei jedem immer wieder: Ist die Person an der richtigen Stelle, oder könnte sie ihre Stärken woanders noch effektiver einsetzen? Gerade in Bezug auf den Fachkräftemangel möchte ich meine Mitarbeiter so flexibel einsetzen können, wie das Tagesgeschäft es erfordert. Jeder kann seine Kompetenzen und Qualifikationen erweitern. Wir sind 23 Personen am Standort, die im Zweischichtbetrieb arbeiten. Viele machen 30 Jahre lang den Job und ich will alle mit im Boot haben. Untereinander unsere Stärken und Schwächen auszutauschen, stärkt das Team.

Was bedeutet Nachhaltigkeit für Sie?

Ich verabscheue jegliche Form der Verschwendung: Ob Essen, Kleidung, Rohstoffe oder Zeit. Das ist für mich Nachhaltigkeit. Ich glaube daran, dass man aus allem etwas Neues machen kann. Deshalb finde ich es großartig, wenn unsere Produkte wieder in die Wertschöpfungskette zurückkehren und wiederverwendet werden. Das ist ein Meilenstein in der Bauindustrie.

Was fasziniert Sie an der Baubranche?

Ich bin eine richtige Haptikerin und muss immer alles anfassen. Schon als Kleinkind bin ich stundenlang mit meinem Vater im Baumarkt unterwegs gewesen – das tun wir heute immer noch. Holz, Stein, Beton, Metall – das geht alles durch meine Hände. Von meinem Vater habe ich auch die Eigenschaft, immer alles selbst bauen zu wollen. Das Haus, in dem ich lebe, habe ich selbst gezeichnet und dann nicht nur beim Bau viel Schweiß und Herzblut reingesteckt. Bevor ich für Xella Werksleiterin wurde, habe ich schon verschiedene Stadien entlang der Wertschöpfungskette begleitet. Ich war auch mal im Straßenbau tätig und habe einen Steinbruch geleitet. Ursprünglich habe ich eine Kfz-Lehre gemacht und Fahrzeugtechnik studiert. Das hat mit meinen jetzigen Aufgaben gar nichts mehr zu tun, aber manchmal hilft es, wenn zum Beispiel ein Stapler defekt ist.

Warum haben Sie eine Kfz-Ausbildung gemacht?

Ich habe als Kind viel Werkstattluft geschnuppert und Autos haben mich schon früh fasziniert – da war die Kfz-Lehre quasi schon beschlossen. Meine Eltern hätten mich lieber in einer Bank gesehen. Aber ich bin in meiner Straße umgeben nur von Jungs und keinem anderen Mädchen aufgewachsen, das hat mich auch geprägt und robust gemacht.


Sie haben in Ihrer Karriere schon viel erreicht. Was liegt noch vor Ihnen?

Ich bin zur Unabhängigkeit erzogen worden – dank meiner Mutter, die in Vollzeit und auch als Führungskraft gearbeitet hat. Für mich ist es vielleicht deshalb wichtig, eigene Fußstapfen zu hinterlassen. Was mich antreibt, ist das Bedürfnis, einen sinnvollen Beitrag zu leisten und mit meinem Team erfolgreich zu sein. Auch wenn der genaue Weg nicht immer klar ist, ist es wichtig, sich weiterzuentwickeln und zu lernen. In diesem Sinne habe ich auch gelernt, dass ein kleiner Schritt zurück einen großen Schritt nach vorne bedeuten kann.

Seit 15 Jahren haben Sie Jobs rund um Magdeburg – warm bleiben Sie der Region schon so lange treu?

Ich komme ja ursprünglich aus Köln, dort habe ich 20 Jahre gelebt und bin dann für die Ausbildung und zum Studium nach Hamburg gegangen. Für meinen ersten Job kam ich hierher und habe schnell gemerkt: Das ist das Leben, das ich aktuell führen möchte. Ich lebe mit meiner Labrador-Hündin Ginger sehr ländlich und zurückgezogen auf einem Grundstück mit einem wilden, naturnahen Garten mit ein paar Hühnern, Enten, Gänsen und Pferden. Ich verbringe jede freie Minute draußen und bin sehr ruhebedürftig. Und um mich fit zu halten, schwimme ich fast jeden Tag 1000 Meter. Ich habe immer eine gepackte Schwimmtasche im Auto, egal wo es hin geht.

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