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Alle arbeiten daran, neue Wege zu gehen – das ist ein ständiger Prozess

Dr. Michael Leicht ist überzeugt: Digitalisierung kann nur gelingen, wenn alle an einem Strang ziehen. Im Interview spricht er als Chief Digitalization Officer und Chief HR Officer über den Stand der Digitalisierung bei Xella.

01. Juli 2022

Bereits seit einigen Jahren treibt Xella die Digitalisierung des Unternehmens stark voran. Was hat sich seitdem getan?

Grundsätzlich haben wir bei der Digitalisierung einen stark kundenorientierten Ansatz verfolgt. Unser oberstes Credo: Den Nutzen für unsere Kundinnen und Kunden in allen Bereichen stets zu verbessern.
Aktuell arbeiten wir in verschiedene Stoßrichtungen. Zum einen betrifft dies Aktivitäten in der Zusammenarbeit mit unseren Geschäfts- und Endkundinnen und -Kunden. Unter dem Namen „blue.sprint“ bieten wir hier digitale Planung, digitales Bauen bis hin zur digitalen Fabrik, also die Fertigung der Steine gemäß der digitalen Planung.
In diesen Bereich passt auch das der so genannte „Building Companion“. Dahinter steckt ein externes Portal, auf dem wir Bauverantwortliche mit Bauunternehmen zusammenbringen. Die Bauunternehmen haben ein Profil, auf dem man Foto, Bewertung und Verfügbarkeit sieht – die Bauverantwortlichen werden von Xella vorgeprüft, um zu garantieren, dass hier auch wirklich reale und umsetzbare Projekte dahinter liegen. Damit vereinfachen wir den Akquiseprozess zwischen Bauverantwortlichen und Baufirmen erheblich.
Zum anderen arbeiten wir an unserer so genannten „Digital Foundation“. Damit meinen wir alle Plattformen, mit denen wir die Zusammenarbeit und Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden vereinfachen.

Sind Digitalisierung und BIM-Fähigkeit für Kund*innen entscheidende Kriterien?

Wir beobachten in allen Ländern, dass das Interesse an digitaler Planung und digitalem Bauen kontinuierlich steigt. Deshalb haben BIM-Projekte bei uns strategisch eine höhere Priorität. Dadurch sorgen wir dafür, dass die Kund*innen die Vorteile der digitalen Planung noch einmal genauer anschauen und sich im besten Fall entscheiden, mit Hilfe von digitaler Planung zu bauen.

Wie bewerten Sie die Entwicklung der Digitalisierung der Branche allgemein?

Wir haben in der Bauindustrie den Vorteil, dass die Veränderung nicht so disruptiv ist wie zum Beispiel in der Musikindustrie. Bei uns wandelt sich die Branche langsam, aber kontinuierlich. 
Ich sehe diesem Transformationsprozess deshalb relativ entspannt entgegen. Momentan dauert es in manchen Ländern noch länger als in anderen – am Ende ist klar, alles wird digital werden. Und wir sind hier wegbereitend.

Was steht in den kommenden Monaten an?

Da der in Polen entwickelte „Building Companion“ so erfolgreich ist, entwickeln wir ihn immer weiter, haben ihn in auch bereits in anderen Ländern ausgerollt – z.B. nach Rumänien, Bulgarien und weitere werden folgen.
In diesem Jahr fokussieren wir uns zusätzlich auf die Verbesserung der eigenen Prozesse. Also beispielsweise den Einkauf noch einfacher zu gestalten, etwa über Auktionsplattformen oder die Verbesserung der Arbeit der Servicecenter durch den unterstützenden Einsatz von Bots oder gar künstlicher Intelligenz.

Welche Rahmenbedingungen braucht es für Digitalisierungsprojekte?

Der Erfolg von Digitalisierung hängt immer mit grundsätzlichen Faktoren wie der Digitalisierungsrate des jeweiligen Landes zusammen – und der damit verbundenen Offenheit gegenüber neuen Entwicklungen: intern und extern.

Wie groß ist die Offenheit?

Die Bedingungen für Digitalisierung sind in all unseren Standorten günstig. Denn wir können damit überall ähnliche Herausforderungen bedienen: den Arbeitskräfte- und Fachkräftemangel und damit einhergehend das Bedürfnis nach Effizienz. Gleichzeitig gibt es die Anforderung, schnell zu bauen, also ist die Nachfrage nach großformatigeren Bauelementen hoch.

Wie bedient Xella diese Bedürfnisse?

Digitalisierung ist für uns ein dezentrales Thema. Das zentral aufgehängte Digitalisierungsteam hat die Aufgabe, die Transformation in allen Einheiten zu unterstützen und zu treiben und neue Erkenntnisse, Prozesse und Erfahrungen in die Teams der verschiedenen Länder zu tragen. Gleichzeitig haben wir die Expert*innen vor Ort in den Ländern, die kundennah agieren können.
Der Vorteil: Wir lernen alle ständig voneinander. Beispiel: Wenn wir in den Niederlanden und Belgien Kund*innen bereits im digitalen Planungsprozess begleiten, dann werden diese Erfahrungen in die Prozesse in den anderen Ländern einbezogen und weiter optimiert, wovon dann wiederum alle profitieren. Alle arbeiten daran, neue Wege zu gehen – das ist ein ständiger Prozess. Und wenn es dann funktioniert, rollen wir es aus.

Wie hilfreich ist es, dass die Aufgaben des Chief Digital Officers und des HR Officers in einer Hand liegen?

Es ist sicherlich nicht zwingend notwendig, aber wir haben festgestellt, dass sich hilfreiche Verknüpfungspunkte ergeben. Digitalisierung heißt, die Mitarbeiter*innen immer wieder an Neues heranzuführen. Dabei kommt es darauf an, alle mitzunehmen, zu informieren und weiterzuentwickeln. Auch, wenn wir mit unseren Aktivitäten stets an unsere Kund*innen denken, können wir nur dann erfolgreich sein, wenn wir sie alle gemeinsam vorantreiben.

Was kann man tun, um die Belegschaft für Digitalisierungsprojekte zu begeistern?

Da sind wir alle gleich, Beschäftigte wie Kund*innen: Wer die Sinnhaftigkeit, den Nutzen erkennt, ist bereit für Veränderungen. Ich sehe es als unsere Aufgabe, hier Brücken zu bauen.
Das ist auch der Grund dafür, warum einige unserer Beschäftigten offener gegenüber Digitalisierungsthemen sind – gerade in Märkten, in denen altbewährte Rezepte nicht mehr ganz so gut funktionieren. Diese Mitarbeiter*innen verstehen, dass sie etwas Neues benötigen, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Diese Erkenntnis in Regionen zu erzeugen, in denen das traditionelle Geschäft noch sehr gut läuft, ist deutlich schwieriger.

Welche Faktoren sind entscheidend, damit Digitalisierung gelingt?

Der wichtigste Faktor: Erfolg beflügelt. Das erleben wir tagtäglich.
Zweitens: das Umdenken vom kurzfristigen zum langfristigen Denken. Digitalisierungsprojekte zahlen sich meistens nicht im selben Jahr, sondern oft erst Jahre später aus.
Ein dritter wichtiger Faktor ist das Mindset. Einerseits, offen und neugierig zu bleiben, Neues ausprobieren zu wollen, also eine innere Veränderungsbereitschaft zu haben. Dazu gehört auch, immer die Kundenperspektive einzunehmen, um zu verstehen, wo Schmerzpunkte liegen könnten. Das Schöne: All das kann man lernen.

Was macht Xella als Arbeitgeber attraktiv?

Der Markt um diese Fachkräfte ist umkämpft. Doch sowohl Größe als auch Unternehmenskultur machen uns attraktiv: Wir sind relevant am Markt und können gleichzeitig schnell und pragmatisch handeln, haben kurze Entscheidungswege. Das Thema Digitalisierung ist deshalb in der Organisation weit oben aufgehängt.
Gleichzeitig fördern wir neue Ideen strukturiert. Es motiviert ungemein, wenn Beschäftigte, die etwas verändern wollen, bemerken, dass sie es auch können.

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