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Wenn Technologie auf Nachhaltigkeit trifft: Umzug einer Kugelmühle

Nach fast zwei Jahrzehnten zuverlässiger Dienste im deutschen Werk in Wedel hat die Kugelmühle einen neuen Standort im Porenbeton-Werk in Mios, Frankreich, gefunden. Diese logistische Meisterleistung wurde dank engagierter Teamarbeit und cleverer Planung zu einem echten Vorzeigeprojekt.

16. Oktober 2025

Die Kugelmühle wurde ursprünglich 1996 für das deutsche Werk in Melle angeschafft und diente dort zum Zerkleinern oder Mahlen von Sand. Sie war dort bis zur Schließung des Werks in Melle im Jahr 2002 in Betrieb und wurde dann nach Wedel verlegt. Als der Standort Wedel Ende 2023 geschlossen wurde, stellte sich die Frage: Was soll mit der Mühle geschehen? Soll sie verschrottet werden oder kann sie wiederverwendet werden? Josef Rohlf, Projektleiter der technischen Abteilung bei Xella Baustoffe, hatte zusammen mit Andreas van Briel, CTO Market Area NWE & Head of Group Plant Engineering & Technology, die Idee, die Mühle einer neuen Verwendung zuzuführen.

Aus einer Idee wird ein Plan

Bei einem Besuch unseres französischen Teams im Porenbeton-Werk in Mios Anfang 2024 wurde die Idee zu einem konkreten Plan: Die Kugelmühle sollte als Ersatz für die lokalen, alternden Maschinen dienen. „Zusammen mit unseren französischen Kollegen Patrice André, Projektleiter, und Cédric Beaubois, Wartungsleiter Xella Frankreich, fanden wir eine Lösung, die es uns ermöglichte, die gesamte Mühlenanlage einschließlich des Gebäudes und des Krans wiederzuverwenden”, berichtet Josef Rohlf, der das Projekt auf der technischen Seite geleitet hat. Dies war nur möglich, weil das Gebäude ursprünglich aus vorgefertigten Bauteilen, insbesondere Hebel-Wandplatten, errichtet worden war, die sich ohne Beschädigungen leicht demontieren und wieder zusammenbauen lassen. So wurde die nachhaltige Idee dank intelligenter Xella-Produkte und internationaler Zusammenarbeit Wirklichkeit.

Eine Mühle in Bewegung!

Bevor die Mühle jedoch verlegt werden konnte, mussten noch weitere Hindernisse überwunden werden. Die Einholung der Transportgenehmigung für die 45 Tonnen schwere Mühle (8,8 m lang und 4,1 m im Durchmesser) stellte das Team vor eine besondere Herausforderung, da neue französische Vorschriften die Genehmigungsfrist von drei auf sieben Monate verlängerten. Im Februar 2025 war es dann endlich soweit und die Mühle wurde verschifft. Im Mai folgte die Installation auf dem neuen Fundament, außerdem wurden das gesamte Gebäude und der Kran errichtet. Eine besondere Herausforderung stellte der verfügbare Platz in Mios dar: Nur 900 mm trennten das bestehende Gebäude von der Filtereinheit und der vorhandenen Sandzufuhreinheit. Das Xella-Team fand jedoch eine effektive Lösung, die es ermöglichte, sowohl das Gebäude als auch die Mühle zu installieren. Für die neue Inbetriebnahme musste die bestehende Sandzufuhreinheit lediglich für drei Wochen stillgelegt werden. In dieser Zeit wurde die Einheit komplett umgebaut.
Nach Fertigstellung des Gebäudes und Umbau des Sandtransports und der Stromversorgung konnte im August 2025 die Produktion aufgenommen werden.

Hinter jedem Erfolg steht ein starkes Team

Die Teamarbeit unserer lokalen und technischen Experten ermöglicht es, auch komplexe Projekte nachhaltig und erfolgreich umzusetzen, wie dieses Projekt zeigt. „Besonderer Dank gilt dem gesamten Mios-Team für seine Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit“, fasst Josef Rohlf zusammen. Und er fügt hinzu: „Ich bin stolz darauf, für ein Unternehmen zu arbeiten, das sowohl bei seinen Materialien und Produkten als auch in seiner ganzheitlichen Herangehensweise auf Nachhaltigkeit setzt.“


> Lesen Sie mehr über unser Werk in Mios: Standortporträt: Mios

> Lesen Sie mehr über unseren Kreislaufwirtschaftsansatz:

  • So funktioniert Kreislaufwirtschaft: Wiederverwendung von Hebel-Wandplatten in den Niederlanden
  • Nachhaltiges Bauen und Kreislaufwirtschaft: Pilotprojekt in Süddeutschland 

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