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Ein ganzheitlicher, lebenszyklusorientierter Ansatz ist erforderlich

Auf dem Xella International Colloquium haben Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft darüber gesprochen, wie die Bauindustrie nachhaltiger werden kann. Auch Natalie Eßig war Teil der Runde. Sie ist Professorin an der Fakultät für Architektur der Hochschule München und Gründerin des Bau-Instituts für Ressourceneffizientes und Nachhaltiges Bauen GmbH (BiRN). Im Jahr 2019 erhielt sie den B.A.U.M. Umwelt- und Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie "Wissenschaft". Mit ihr haben wir über die Anforderungen an nachhaltige Gebäude und Baustoffe gesprochen.

22. November 2022

1.   Was verstehen Sie unter einem nachhaltigen Gebäude?

Nachhaltig bauen heißt für mich unsere Gebäude effizienter, konsistenter und suffizienter, d.h. mit weniger Technik und Ressourcen zu errichten oder zu sanieren. Ob Neubau oder Sanierung von Gebäuden – bei allen Baumaßnahmen ist ein ganzheitlicher, lebenszyklusorientierter Ansatz erforderlich. Hierbei müssen nicht nur die Baukosten im Auge behalten werden, sondern der gesamte Lebenszyklus der Baumaterialien und des Gebäudes an sich – startend bei der Herstellung, der Nutzung, der Instandhaltung bis hin zum Rückbau. Schon bei der Planung müssen Materialien eingesetzt werden, die recycelbar sind oder aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und wieder in den Ressourcenkreislauf einfließen können. Das zirkuläre Bauen muss im Vordergrund stehen.

2.   Welche Rolle spielt der verwendete Baustoff dabei?

Neben Umweltaspekten müssen aber auch Baumaterialien eingesetzt werden, die sich nicht negativ auf die Gesundheit auswirken. Zudem sollte neben der Baukostenermittlung eine Berechnung der Kosten über den ganzen Lebenszyklus eines Gebäudes oder Baumaterials durchgeführt werden. Wenn all diese Themen frühzeitig in der Planung bei Sanierungen und Neubauten einfließen und miteinander kombiniert werden, dann steht einem nachhaltigen, d.h. umweltfreundlichen, wirtschaftlichen und gesunden Gebäude nichts mehr im Wege.

3.   Was sind für Sie nachhaltige Baustoffe?

Grundsätzlich spielt bei der Nachhaltigkeitsbetrachtung von Baumaterialien der Lebenszyklusgedanke eine wichtige Rolle. Hierbei steht die Lebensdauer im Vordergrund, ebenso, ob wiederverwendete, recycelte oder regionale Materialien für die Herstellung verwendet wurden und erneuerbare Energien für die Herstellung genutzt werden. Des Weiteren muss bereits beim Einbau von Materialien und der Errichtung eines Gebäudes ans „End-of-Life“, d.h. an den Rückbau und die Weiterverwertung gedacht werden. Mit Hilfe einer Ökobilanz können bereits in der Planungsphase die CO2-Emissionen und die „Graue Energie“ über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes ermittelt werden.

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