Newsroom
  • Xella.com
  • Kontakt
  • en
  • |
  • de
  • News
  • Presse
    • Medienbibliothek
  • Themen
    • Unternehmen
    • Digitalisierung
    • Innovation
    • Menschen
    • Referenzen
    • Nachhaltigkeit
  • Porträt
Search
  • en
  • |
  • de
  • News
  • Presse
    • Medienbibliothek
  • Themen
    • Unternehmen
    • Digitalisierung
    • Innovation
    • Menschen
    • Referenzen
    • Nachhaltigkeit
  • Porträt

Porenbeton: Standhaft, selbst wenn die Erde bebt

Bei Naturkatastrophen entscheidet auch die Gebäudesicherheit über Menschenleben. Deshalb forschen Experten an der Widerstandsfähigkeit von Porenbeton. Das Material von Ytong steht dabei anderen Mauerwerken in nichts nach.

23. Juni 2023

Erdbeben sind keine Seltenheit. Zum Beispiel an diesen drei Tagen Ende Mai 2023: Die Bewohner noch weit unterhalb des Vulkans Ätna erschreckte eine Bebenserie mit einer Magnitude von 4,0. Am Vortag erging es den Menschen im Großraum Tokio noch schlimmer. Dort schafften Beben in 46 Kilometer Tiefe eine Magnitude von 6,1. Fast zeitgleich wackelte der Boden auch im Tonga-Archipel mit einer Magnitude von 6,0. Zwei Tage vor dem Ätna verzeichneten die Messgeräte im Yellowstone Nationalpark einen Erdstoß mit einer Magnitude von 2,8. Ob Europa, Amerika oder Japan: Das Leben der Anwohner hängt im Ernstfall erheblich auch von den Baumaterialien ihrer Häuser ab. Fotos aus der ganzen Welt zeigen Straßenzüge, in denen manche Gebäude zu Trümmerhaufen wurden und andere Häuser nicht. Trotz Rissen vor allem im Erdgeschoss blieben sie druckfest und ihre Bewohner konnten die Gebäude rechtzeitig verlassen.

Wie widerstandsfähig Porenbeton von Ytong ist

Das Institut für Bauingenieurwesen in Ljubljana überprüfte jetzt, welche Baumaterialien wie widerstandsfähig gegenüber seismischen Kräften sind. Dafür testeten die slowenischen Experten auf der seismischen Plattform des Instituts drei Modelle eines typischen Gebäudes im Ytong-System im Vergleich zu klassischem Mauerwerk. 

Sie untersuchten drei- und vierstöckige Ytong-Modelle, die im Verhältnis 1:4 nachgebaut wurden. Die Abmessungen der Prototyp-Gebäudebasis betrugen 6,85 x 8,75 m und die Bodenhöhe 2,70 m. Zwei Modelle hatten drei Stockwerke und ein Mansardendach, ein anderes vier Stockwerke und ein Mansardendach. Die Fußbodenstrukturen bestanden aus weißem Beton oder monolithischem Stahlbeton. Experten simulierten realistische und unterschiedliche schwere Erdbeben-Szenarien. Untersucht wurden das dynamische Verhalten und ein tangentialer Abbruchmechanismus. Der lässt sich anhand der diagonalen Risse in den Wänden berechnen.

Die Bauingenieure stellten fest: Alle Modelle behielten die Stabilitätseigenschaften ihrer nicht-durchgerüttelten Vergleichsobjekte bei. Der dynamische Tragmechanismus und der tangentiale Abrissmechanismus machen Häuser aus Ytong so tragfähig wie klassische Mauerwerksbauten. Die Häuser hatten zwar Risse, aber die Standsicherheit war nicht gefährdet.

Tests auf der seismischen Plattform in Ljubljana zeigten, dass die vertikalen Schäden in den tragenden Wänden die Wände erfolgreich verbanden, die Zersetzung von Teilen der durch Risse beschädigten Wände verhinderten, und stellten die Standhaftigkeit des Gebäudes bis zum Abriss sicher.

Xellas eigene Erdbebenforschung

Um die Widerstandsfähigkeit von Mauerwerksysteme aus Porenbeton ständig weiter zu verbessern, unterhält die Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH (T&F) eigene Prüfeinrichtungen zur Erdbebensimulation am Standort Emstal. Dort wird zum Beispiel die Verformbarkeit von Ytong gemessen. Dafür werden Prüfwände über mehrere Stunden einer zyklischen horizontalen Belastung ausgesetzt - so wie bei einem Erdbeben. Gespickt mit diesen Versuchsergebnissen analysieren Computer die Widerstandsfähigkeit gegen Erdbeben von elf verschiedenen Gebäudekonfigurationen aus Porenbeton-Plansteinen.

Weil Mauerwerksysteme, die aus leichtem Porenbetonsteinen bestehen, nicht ausdrücklich unter die europäische Erdbebennorm fallen, hat die Xella T&F gemeinsam mit dem italienischen EUCENTRE ein Bewertungsdokument erarbeitet, das als Grundlage für die Erteilung einer europäischen technischen Bewertung (ETA) diente.

Warum sich isländische Familien für zwei Doppelhaushälften aus Ytong entschieden haben und wie sehr ein Erdbebenschwarm die Planer und Handwerker ins Schwitzen brachte, lesen Sie hier.

Beitrag teilen

Seite per E-Mail senden Seite drucken

Mehr Nachhaltigkeits-News

  • Wenn Technologie auf Nachhaltigkeit trifft: Umzug einer Kugelmühle

    Nach fast zwei Jahrzehnten zuverlässiger Dienste im deutschen Werk in Wedel hat die Kugelmühle einen neuen Standort im Porenbeton-Werk in Mios, Frankreich, gefunden. Diese logistische Meisterleistun

    View more
  • Wie Xella die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz stärkt

    Wie können Unternehmen dafür sorgen, dass Menschen langfristig gesund, motiviert und produktiv bleiben? Bei Xella ist psychische Gesundheit Teil der Antwort – und ein Eckpfeiler unserer Nachhaltig

    View more
  • Wenn wir die Kreislaufwirtschaft ernst nehmen, brauchen wir gemeinsame Standards

    Unser gerade abgeschlossenes, sechsmonatiges Testprogramm für recycelte autoklavierte Porenbetonmaterialien (AAC) könnte die Grundlage für branchenweite Standards schaffen. Ein Gespräch mit Dr. Ol

    View more

 

  • Digitalisierung
  • Innovation
  • Menschen
  • Nachhaltigkeit
  • Referenzen
  • Unternehmen
  •  
  • LinkedIn
  • Youtube

Introduction

2025 Xella International. All rights reserved.

  • AGB
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Nutzungsbedingungen