Auf dem Papieri-Areal in der Schweiz entsteht ein neues Wohn- und Arbeitsquartier mit industriellem Flair. Direkt an der Lorze werden die historischen Gebäude der ursprünglichen Papierfabrik mit modernen Neubauten ergänzt. Im Sinne einer nachhaltigen Bauweise reichen sich hier die Geschichte und die Gegenwart die Hand.
Seit der Bewilligung 1657, die Wasserkraft der Lorze für eine Papierfabrik zu nutzen, befindet sich die Papierfabrik im Wandel: In den folgenden 300 Jahren entwickelte sie sich zum größten Betrieb im Ennetseegebiet. Ihr endgültiges Ende fand sie 2015 mit der Verlagerung der Produktion ins Ausland – und damit fiel der Startschuss in eine neue Zukunft: Vom Papier zum Quartier. Denn die Chamerinnen und Chamer sprachen sich 2016 an der Urne für die Umnutzung des Papieri-Areals aus.
Nachhaltig bauen und sanieren mit Multipor
Das Papieri-Areal bietet heute komplett neue Grundlagen für eine energieeffiziente, klimaneutrale und nachhaltige Gesellschaft, unter anderem mit der Energieversorgung aus erneuerbaren Energien wie Photovoltaikanlagen und eigenem Flusskraftwerk. Damit werden rund 40 Prozent des Strombedarfs auf dem Areal selbst produziert.
Ein weiterer wichtiger Pfeiler des nachhaltigen Pioniercharakters des Areals ist der Einsatz geeigneter Baustoffe. Neben einer ehemaligen Lagerhalle, die innen mit Ytong ausgekleidet wurde, fiel auch die Wahl bei drei weiteren Gebäude auf einen Xella-Baustoff: Zwei ehemalige Fabrikgebäude sowie ein Neubau wurden dabei mit einer Innendämmung aus Multipor ausgestattet.
Beim Neubau von Haus A sorgen die Mineraldämmplatten von Multipor für eine optimale Wärmedämmung. Bei der Sanierung der ehemaligen Papiermaschinenhallen PM1‑4 und der historischen Lokremise erhält Multipor zusätzlich das historische Erscheinungsbild der ehemaligen Industriegebäude. Insgesamt wurden bisher fast 4000 Quadratmeter Multipor Innendämmung im Areal verarbeitet.