Im Süden von Düsseldorf, entsteht derzeit ein neues Wohngebiet in unmittelbarer Nähe zum Rhein und zum Schloss Benrath, einer Rokoko-Residenz aus dem 18. Jahrhundert mit gepflegtem Park und See. Der Stadtteil Paulsmühle, der seinen Namen von einer Wassermühle hat, war lange Zeit ein großes Industriegebiet, das nun seit einigen Jahren umgestaltet wird.
Insgesamt entstehen auf dem Areal rd. 550 neue Wohnungen, davon ca. 35 Prozent öffentlich gefördert und ca. 5 Prozent im preisgedämpften Preissegment. Bis 2028 sollen die Paulshöfe komplett fertiggestellt sein. Fünf Innenhöfe, jeder mit einem anderen Thema, sollen dann ebenfalls für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Eine Boulebahn, Spielplätze, ein Urban-Gardening-Konzept und die Möglichkeit, einen Mietgarten zu erwerben, sollen die Lebensqualität im Quartier ebenfalls verbessern.
Digitale Planung bringt viele Vorteile
Dass die ersten Wohnungen bereits im Herbst 2024 bezogen werden können, liegt auch daran, dass Wohnprojektentwickler Bonava frühzeitig auf digitale Planung mithilfe von BIM und die Zusammenarbeit mit Xella Deutschland gesetzt hat. "Bei früheren Projekten konnten wir uns auf einen gemeinsamen, reibungslosen Ablauf einigen. Durch das Vorhandensein ausgereifter, digitaler Prozesse bei beiden Projektbeteiligten konnten die Abläufe schnell koordiniert werden", erklärt Sebastian Völsen, BIM Manager bei Xella Deutschland.
Grundlage für die gute Zusammenarbeit war, dass BIM bei Bonava als Standardplanungsmethode in allen Planungsdisziplinen eingesetzt wird, was den gesamten Prozess weniger fehleranfällig macht.
Xella und Bonava kooperierten gut bei der Erstellung des Ausführungsmodells und während der Ausführung. Prüfungen und Freigaben erfolgen vollständig digital und mithilfe von Regelwerken. "Dadurch konnte der gesamte Prozess - vom Eingang des Modells bis zur Genehmigung - um 60 Prozent beschleunigt werden", erklärt Völsen.
Durch die digitale Produktionsvorbereitung für die Verwendung vorgeschnittener Großformate aus Silka XL Plus - insgesamt wurden 15.000 m³ verbaut - konnte die Zahl der notwendigen Arbeitsstunden erheblich verringert werden.
Stellv. Leiter Produktion West, Daniel Gomez-Scheele:
„Für die Standardisierung in der Systembauweise setzt Bonava u.a. seit mehr als 20 Jahren auf Kalksandstein-Planelemente. Ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten von Xella aus dem Lieferantenpool, war der digitale Freigabeprozess der KS-Planelemente. Das spart Papier, minimiert die Fehleranfälligkeit und reduziert auch den Material- und Zeitaufwand. Xella erweitert damit die Riege der Vorteile, die KS-Planelemente für Bonava bereits in Sachen Umwelt, Verarbeitung, Sicherheit, Zeit und Kosten mitbringen, weil sie aus mineralischen Rohstoffen aus unmittelbarer Umgebung der Werke hergestellt und dann als maßgenau vorgefertigte Elemente auf kurzen Wegen zu unseren nahen Bauvorhaben transportiert werden.“