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Multipor für eines der ältesten Bergwerke Polens

In Ruda Śląska in Polen wird derzeit der Gebäudekomplex des Franciszek-Schachtes revitalisiert, ein materielles Andenken an das Bergwerk Brandenburg, das erste in Oberschlesien. Durch die Innendämmung mit Multipor werden die historischen Gebäude des Bergwerks auf einen modernen Wärmestandard gebracht, wobei ihre reichen architektonischen Details erhalten bleiben.

12. Juni 2024
Ruda Śląska ist eine Stadt, die durch die Entwicklung der Schwerindustrie – hauptsächlich Bergbau und Metallurgie – entstanden ist. Bis heute ist sie eine der größten Bergbaugemeinden in Polen und der Europäischen Union. Der industrielle Charakter der Stadt schwindet jedoch, denn für 2034 ist die Schließung des letzten in Betrieb befindlichen Bergwerks in der Stadt geplant.
Obwohl Ruda Śląska reich an industriellem Erbe ist, wurde das Potenzial seiner Industriedenkmäler bisher nicht voll ausgeschöpft. Dies soll sich nun ändern. In den nächsten Jahren soll der Hochofen der Eisenhütte Pokój, der sich direkt an der Hauptstraße im Stadtteil Nowy Bytom befindet, für den Tourismus erschlossen werden. Das Projekt zur Rekonstruktion des Hochofens wurde im Rahmen eines internationalen Architekturwettbewerbs ausgewählt.
Große Erwartungen werden auch in den Schacht Franciszek gesetzt, den die Stadt erst in diesem Jahr vollständig übernommen hat. Er ist einer der malerischsten und ältesten Bergwerkskomplexe in der Region. Der Bergbau wurde hier schon vor langer Zeit eingestellt. In den letzten Jahrzehnten ist ein langsamer Verfall des Komplexes zu beobachten, der immer noch von einem 22 Meter hohen rostigen Fördergerüst dominiert wird.
Der Franciszek-Schacht ist ein wichtiges Denkmal des schlesischen Bergbaus. An dieser Stelle befand sich die Grube Brandenburg. Sie wurde bereits 1751 erstmals erwähnt und 1769 offiziell eröffnet - als erste Grube in Oberschlesien. Die Grube Brandenburg gilt auch als eine der ältesten in Polen.
Aus diesen ersten Jahrzehnten seines Betriebs sind keine materiellen Überreste erhalten geblieben. Der Franciszek-Schacht wurde 1857 als Bergbauschacht aufgefahren und diente dieser Funktion mehr als ein halbes Jahrhundert lang. Zu dem Komplex gehören auch die Aufzugsschachtgebäude, ein Kesselhaus, eine Feuerwache, ein Verwaltungsgebäude, eine Schaltanlage und eine Rettungsstation. Die meisten Gebäude wurden in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet, der Rest zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Seit 1984 steht der Franciszek-Schacht auf der Liste der Denkmäler in der Woiwodschaft Schlesien.
Die Stadt hat weitreichende Pläne zur Revitalisierung des gesamten Franciszek-Schachtkomplexes. Es soll kein gewöhnliches Museum sein, sondern ein lebendiger Ort, der die lokale Gemeinschaft belebt.
In dem ehemaligen Bürogebäude des Franciszek-Schachtkomplexes entsteht derzeit das Zentrum für lokale Tradition. Es soll eine Kombination aus lebendigem Museum, regionalem Bildungszentrum und generationenübergreifendem Integrationszentrum sein. Es wird Bereiche geben, die verschiedenen Aspekten der schlesischen Tradition gewidmet sind, wie z. B. Küche, Kunsthandwerk und Musik. Die übrigen Gebäude werden in Gemeinschafts- und betreutes Wohnen umgewandelt.

 
Innendämmung zur Rettung von Ziegelwänden
Der Franciszek-Schachtkomplex besteht aus Backsteingebäuden. Ihre verschnörkelten Fassaden erinnern an romanische und gotische Architektur. Das eindrucksvollste Gebäude ist die ehemalige Feuerwache, die von einem imposanten Turm mit Zinnen gekrönt wird. „Wir haben mit der Revitalisierung des Komplexes begonnen, indem wir den Bürobereich zum Zentrum für lokale Traditionen umgestalten. Dabei setzen wir umfangreiche Maßnahmen um, darunter das Ausrichten der Wände, die Sanierung des Dachs und die Isolierung der Außenwände. In allen Gebäuden des Franciszek-Schachtes wird eine Innendämmung installiert, um die Ziegelfassaden zu erhalten. Sobald die Fassaden gereinigt sind, werden die Schachtgebäude vollständig restauriert", sagt Łukasz Urbańczyk, Stadtdenkmalpfleger in Ruda Śląska.
Um die mehr als 100 Jahre alten Gebäude auf einen modernen Wärmestandard zu bringen, entschied sich das Bauunternehmen für Multipor Mineraldämmplatten. Die dünnen Ziegelwände erforderten bis zu 18 cm dicke Elemente. Laut dem Denkmalpfleger werden die Gebäude auch nach der Sanierung energieeffizient sein, vor allem das Zentrum für lokale Traditionen. Es wird mit einer Wärmepumpe und Photovoltaik ausgestattet, sodass die dicke Innendämmung das gesamte System unterstützt und die Pumpe das große Gebäude beheizen kann.
Der Auftragnehmer für die Revitalisierung des Franciszek-Schachtes lobt die Leichtigkeit der Multipor-Dämmelemente (die Dichte des Materials beträgt ca. 95 kg/m3) und die einfache Handhabung. Das ist vor allem dann wichtig, wenn es viele Mauerdurchbrüche oder halbrunde Abschlüsse von historischen Fenstern gibt. Mineralische Multipor-Platten können in beliebige Größen geschnitten und nach Bedarf geformt werden.
Die Revitalisierung des Franciszek-Schachtes wird noch mehrere Jahre dauern und hängt vom Tempo der städtischen Finanzierung ab. Das Zentrum für lokale Tradition soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden, mit geschätzten Kosten von ca. 3.000.000 PLN (ca. 700.000 EUR) für diese erste Phase. Die Gesamtkosten der Revitalisierung des gesamten Schachtkomplexes werden auf 30.000.000 PLN (ca. 7.000.000 EUR) geschätzt.

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