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Lehren aus einem fast 100 Jahre alten Porenbetonhaus in Schweden

Kalk, Zement und Sand machten es möglich: Ein Baustoff, der die Welt veränderte, weil er schnelles und nachhaltiges Bauen ermöglichte.

03. Juni 2024
Es grenzt an ein Wunder, dass ein fast 100 Jahre altes Haus in der Region Örebro in Schweden immer noch in seiner ganzen Schönheit steht. Um die Geschichte dieses Hauses zu verstehen, müssen wir in das Schweden der 1920er Jahre zurückblicken.
Damals herrschte wegen des Ersten Weltkriegs eine dramatische Energieknappheit. Die Regierung prüfte eine Vielzahl von Möglichkeiten. Sie verschärfte die Vorschriften für die Wärmedämmung von Neubauten. Architekten und Chemiker fragten sich, ob es einen Baustoff gäbe, der so einfach zu verarbeiten wäre wie Holz, der aber gleichzeitig stark und isolierend wäre, ohne zu brennen oder zu verrotten wie Holz.
Die Idee vom Porenbeton veränderte die Welt
1923 machte der Architekt Axel Eriksson diesen Traum wahr und erfand einen neuen Baustoff: Porenbeton (AAC). Es war eine Mischung aus Kalk, Zement und Sand, die er unter hohem Druck aushärtete. 
Das war die Geburtsstunde von Ytong (früher: Yxhults ånghärdade gasbetong). Und es dauerte nicht lange, bis die Steine zum Synonym für eine Produktkategorie und einen Brancheninnovator wurden und der Baustoff von Schweden aus die Welt eroberte. Porenbeton vereinfachte das Bauen für Architekten und Handwerker. Er beschleunigte den dringend benötigten Wohnungsbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Wer heute modern und nachhaltig bauen will, kommt an Porenbeton nicht vorbei.
Seit fast 100 Jahren feuchte- und feuerbeständig
Zurück zum Haus von 1930. Das Haus in Örebro wurde 1930 von der Göteborger Architektin Ture Svanberg entworfen. Im Laufe der Jahrhunderte hat das monolithische Haus (200 mm Ytong) heiße Sommer und kalte Winter ohne größere Probleme überstanden. Seit fast 50 Jahren ist es an das Fernwärmenetz der Stadt angeschlossen. Die Energiekosten sind im Vergleich zu ähnlichen Häusern mit anderen Wandkonstruktionen auf einem erwarteten und akzeptablen Niveau geblieben. Das Gebäude wurde nie aufgrund von Brand- oder Feuchtigkeitsproblemen renoviert.
Der Außen- und Innenputz ist original und musste nicht restauriert werden. Die Blöcke haben sich im Laufe der Zeit bewährt und zeigen keine Anzeichen von Schrumpfung oder Rissbildung.
Wissenschaftlich bestätigt
Sein stabiles mineralisches Gefüge macht Porenbeton so dauerhaft. Ein wichtiger mineralischer Bestandteil ist der auch in der Natur vorkommende Tobermorit, der strukturell ein Ketten- und Bandsilikat ist. Untersuchungen haben gezeigt, dass sich die Eigenschaften von Porenbeton über einen sehr langen Zeitraum - mehr als 80 Jahre - nicht verändern.
In einem kommunalen Kulturinventar für zentrale Teile von Örebro aus dem Jahr 2008 wurde das Haus als kulturhistorisch wertvoll eingestuft. Das im nationalromantischen Stil errichtete Haus wurde als ein Haus mit großen ästhetischen und ökologischen Qualitäten bewertet, und die Instandhaltung sollte so erfolgen, dass der Charakter des Gebäudes nicht beeinträchtigt wird.
Das schwedische Haus ist ein Beweis für das Potenzial von Porenbeton für nachhaltiges Bauen.

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