Was ist Ihre Aufgabe bei Xella?
Im Moment arbeite ich an der Eröffnung eines neuen Unternehmens in Slowenien, Construction Services. Das ist eine Menge Arbeit, denn wir wollen dieses Jahr ein voll funktionsfähiges Unternehmen gründen, und das bedeutet, dass wir alle notwendigen Papiere, Dokumente usw. zusammenstellen müssen.
Außerdem führe ich derzeit Gespräche mit potenziellen neuen Mitarbeitern für unsere Abteilung, und ich hoffe, dass wir sehr bald jemanden finden werden. Die Arbeit bei Xella ist immer interessant und nie langweilig.
Wo haben Sie gearbeitet, bevor Sie zu Xella kamen?
Ich habe in einer Bank gearbeitet, aber nur ein Jahr, weil ich wieder näher an meine Heimat ziehen wollte. Und dann fand ich diesen Job als stellvertretender Finanzleiterin in einem Unternehmen der Autoindustrie mit 300 Mitarbeitenden. Nachdem mein Chef in den Ruhestand ging, übernahm ich seine Position. Da ich noch recht jung war, war dies eine herausfordernde, aber wertvolle Zeit für mich. Aber dann kam der Moment, an dem ich bereit war für eine neue Herausforderung.
Wie sah Ihre Arbeit aus, als Sie 2011 anfingen?
Ich kam im September 2011 zu Xella, zu einer Zeit, als die Baubranche noch unter der Finanzkrise litt. Damals umfasste mein Job die Bereiche Finanzen, Verwaltung, Personalwesen, Einkauf und IT.
Im Laufe der Jahre war es eine meiner Hauptaufgaben, unsere Arbeitsweise zu optimieren. Wir haben unsere Prozesse verbessert und immer versucht, innovative Ansätze zu finden, um noch produktiver zu arbeiten. Manchmal waren diese Veränderungen schmerzhaft, weil wir schwierige Entscheidungen treffen mussten. Aber wir wussten immer, warum wir die Veränderungen vorgenommen haben.
Sie sind von der Automobilindustrie in die Baubranche gewechselt?
Ja, es ist eine ganz andere Branche, aber bei der Arbeit geht es immer um Zahlen, Bilanzen, Gewinne und Verluste. Wenn man das Finanzkonzept versteht, ist es einfach, von einer Branche in die andere zu wechseln.
Inwieweit bietet Ihr Job Abwechslung?
In den Jahren 2012/13 hatte ich die Möglichkeit, vorübergehend zusätzliche Aufgaben als Geschäftsführerin von Xella porobeton HR in Kroatien zu übernehmen und das Unternehmen in Liquidation zu führen.
Im Jahr 2021 bekam ich die gleiche zusätzliche temporäre Verantwortung als Geschäftsführerin für den Kosovo. Auch das war eine sehr, sehr interessante Erfahrung für mich, da die tägliche Kommunikation aufgrund der Reisebeschränkungen und der kulturellen Gegebenheiten anders war.
Was gefällt Ihnen an Xella als Arbeitgeber?
Für mich sind meine engsten Kollegen hier in Slowenien fast wie eine Familie, wir vertrauen einander wirklich. Im Durchschnitt sind wir acht Stunden zusammen, was, so denke ich, eine größere Vertrautheit zwischen uns geschaffen hat, als man es in größeren Unternehmen oft sieht. Das ist für mich ein wichtiger Faktor.
Xella kümmert sich auch wirklich um seine Mitarbeitenden. Ich sehe Xella in einer sehr guten Position, um neue Talente anzuziehen. Letztes Jahr haben wir nach neuen Kolleginnen und Kollegen in der Produktion gesucht. Eine Marke wie Ytong zu haben, ist sehr hilfreich, um Leute anzuziehen. Ich weiß, dass es Jahre dauert, Vertrauen aufzubauen und die Marke bekannt zu machen, vor allem, wenn man das nachhaltig tun will.
Es sieht so aus, als würden wir etwas richtig machen. Die Fluktuationsrate ist niedrig - die Leute bleiben gerne bei uns. Das ist sehr positiv.
Welche Rolle spielt die Nachhaltigkeit in Ihrer täglichen Arbeit?
Es ist wichtig, dass wir unseren Planeten für künftige Generationen in gutem Zustand hinterlassen. Bei Xella sind wir immer auf der Suche nach besseren Verfahren, um unsere Produkte zirkulär zu machen. In den letzten Jahren ist es uns gelungen, unseren Abfall in einigen Werken wirklich zu reduzieren. Und vor kurzem haben wir damit begonnen, Solarenergie in unserer Produktion zu nutzen.
Sie gehören zur Gruppe der Frauen mit hohem Potenzial bei Xella. Was bedeutet das für Sie?
Ich bin froh, Teil dieses Programms zu sein, mich mit den anderen Mitgliedern zu verbinden und voneinander zu lernen. Ich stehe auch in regelmäßigem Kontakt mit meinem Mentor und Coach. Es ist eine interessante Erfahrung, ein großer Lernprozess. Ich sehe das wirklich als meine persönliche Entwicklung an.
Für mich persönlich ist der größte Vorteil die Vernetzung mit den Top-Managern und den anderen Frauen. Es ist toll, sich gegenseitig mit Ideen zu versorgen. Das macht die Dinge so viel einfacher. Wir erhalten wir einen umfassenderen Überblick über die Abläufe und die laufenden Projekte, und das hilft, Synergien zu finden.
Wie können Sie sich entspannen?
Ich lebe in einer Kleinstadt, was ich sehr schätze, denn nach der Arbeit kann ich in meinen Garten gehen und mich in der Natur entspannen. Das ist wirklich das Gute daran, in dieser Gegend zu leben.