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„Als Vorführmeister zeige ich den Azubis und alten Hasen am Bau Tipps und Tricks“

Steffen Weißer ist Vorführmeister bei der Xella Deutschland GmbH. Ein Beruf, den viele nicht kennen, aber der am Bau unverzichtbar ist. Er unterrichtet Handwerker in der Ertellung von normgerecht hergestelltem Mauerwerk mit den hauseigenen Produkten, unterstützt Bauherren und hat einen Überlebenstipp für alle, die jetzt bauen wollen.

23. Februar 2024
Herr Weißer, ohne gute Handwerker nützt auch das innovativste Baumaterial nichts. Was bringen Sie als Vorführmeister dem Handwerker-Nachwuchs und auch den alten Hasen noch bei?
Leider werden moderne Bauweisen, insbesondere großformatiges und elementiertes Bauen in den Lehrplänen nicht berücksichtigt. Deshalb versuchen wir mit unseren Verarbeitern im Dialog die Herstellqualität städnig bei Bedarf zu optimieren. Zum Beispiel bei der Verarbeitung großer Formate, etwa von Ytong-Jumbo oder Kalksandstein-Planelementen. Deshalb vermitteln wir Vorführmeister nicht nur den Azubis, sondern auch den ausgelernten Handwerkern das nötige Wissen und die richtige Technik für den Umgang mit großformatigen Baumaterialien. Denn nur wenn alle Beteiligten das Material richtig einsetzen, kommt es nicht zu Bauverzögerungen oder schlimmer noch zu Verarbeitungsfehlern und Baumängeln. Deshalb zeigen wir wertvolle, praxisnahe Tipps und Tricks.
Sind Sie ein strenger Lehrmeister?
Nein. Wichtig bei der Verarbeitung sind jedoch einige Basics und Standards, die erheblich über die Ausführungssicherheit entscheiden. Zu Beginn nimmt man hier und da schon etwas Skepsis wahr. Was will der mir denn jetzt erzählen? Meine Botschaft dabei: Achte aufs Detail! Ich sage immer, Mauerwerk kann man lesen! Wie gewissenhaft gearbeitet wurde, sehen die Fachleute auf den ersten Blick. Es macht mich schon ein wenig stolz, wenn ich allein oder mit einem Polier bei Folgeterminen über die Baustelle gehe, und sehe: Die Handwerker haben vom Erdgeschoss bis zum Dach alles Beigebrachte beherzigt, die Hinweise und Tipps beachtet. Das ist eine andere Ausführungsqualität.
Hilft ein Vorführmeister auch den Bauherren?

Das ist eine weiterer wichtiger Aufgabenbereich. Wir unterstützen zum Beispiel die Käufer eines Xella Bausatzhauses. Anhand der Baupläne briefen wir die Bauherren und stehen als Ansprechpartner zur Seite. Wir sind zuständig für die praxisnahe Unterstützung und Einweisung, etwa für die Dächer und Decken, das Anlegen der Gebäudeecken und beantworten alle Fragen im Rahmen unserer Herstellerempfehlungen. Die kommen reichlich, denn die meisten Bauherren üben ja ganz andere Berufe aus.
Würden wir Sie denn immer auf einer Baustelle antreffen?

Nein, ich berate auch Baufirmen und besuche Fachmessen. Ein Vorführmeister ist viel unterwegs und spricht mit den unterschiedlichsten Menschen in der Bauwirtschaft. Unser Xella-Team „O41“ schult und berät in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Wir treffen jeden Tag neue Menschen, das ist das Großartige am Beruf der Vorführmeisters.
Das klingt nach vielen Jahren Berufserfahrung von der Pike auf.

Ich staune selbst, wenn ich auf die vergangenen Jahre zurückblicke. Ich habe Fliesenleger gelernt und den Fliesenlegermeister gemacht, war lange selbstständig. Dann habe ich mich weiter qualifiziert zum Maurermeister und war in der Immobilienbranche mal als technischer Mitarbeiter/ Bauleiter angestellt. So bin ich dann vor mehr als fünf Jahren zu Xella gekommen.
Auch Vorführmeister lernen nie aus?


Genau, Stillstand heißt Rückschritt. Passend zu meiner Tätigkeit erwarb ich den Abschluss zum DEKRA-zertifizierten Sachverständigen für Bauschadensbewertung im Maurer- und Betonbauerhandwerk geworden. Das erweitert den Horizont ungemein, es hilft mir fachlich/technisch und sachlich im Tagesgeschäft. Ich möchte als kompetenter und neutraler Partner von allen Seiten wahrgenommen werden.

Welche neuen Fähigkeiten sind denn als Nächstes am Bau gefragt?

Moderne und innovative Techniken halten zukünftig verstärkt Einzug in das Baugeschehen. Unser neuestes Projekt: Ein Kraftanzug oder auch Exoskelett. So ziemlich jeder kennt wohl Rückenschmerzen hat. Das Arbeiten fällt damit viel leichter und schont und unterstützt den Körper und Rücken beim Heben, Halten und Absenken von schweren Lasten. Die jungen Leute sehen täglich die Folgen von schwerer körperlicher Arbeit bei den älteren Kollegen. Das Exoskelett ist erneut ein innovatives Projekt von Xella zur Entlastung unserer Verarbeiter. Auch dieser Support ist ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber unseren Mitbewerbern am Markt.
Die Anschaffung ist nicht billig.

Also, ich prophezeie: Der Startschuss für diese Technik ist bereits gegeben. Es wird sich in allen Bereichen rasant zur Entlastung des Humankapitals durchsetzen. Ich meine: vor dem Schaden klug sein! Unsere jungen Kollegen, zumindest stellte sich mir das so dar, sind besonders technikaffin und interessiert, wollen  modern und innovativ Ihren Arbeitsalltag gestalten. Ab Januar 2024 steht die neue Generation Apogee bei uns in den Startlöchern und kann somit eingesetzt werden. Seid neugierig! Zukunft findet bereits heute statt.
Mit all ihrer Erfahrung - was ist Ihr wichtigster Rat an alle neuen und alten Bauherren?

Das ist einfach: Ein Haus bleibt immer die beste Altersvorsorge! Wer anschließend nicht den Anschluss in der Instandhaltung verliert, bleibt von größeren Überraschungen verschont. Für viele ist hier der Weg das Ziel und man kann sich in der Gestaltung des Heimes voll und ganz verwirklichen. Aber dafür haben Sie ein schönes Zuhause und eine gepflegte Immobilie als Kapitalanlage.

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