Ausbildung bei Xella
Die Baubranche bildet aus. Wie das bei Xella abläuft – vor allem in Corona-Zeiten – berichtet unsere Auszubildende Manolya Sener im Interview.
Die aktuellen Zahlen beweisen einmal mehr: Die Bauwirtschaft bildet aus! Knapp 40.000 junge Menschen befinden sich laut dem Zentralverband Deutsches Baugewerbe derzeit in einem Ausbildungsverhältnis in der Bauwirtschaft. Das sind 4,2 Prozent mehr als noch vor einem Jahr. Auch Xella ist Teil der Entwicklung. Derzeit bildet Xella 67 Auszubildende an über 16 verschiedenen Standorten in Deutschland aus. Die Auswahl an Berufen ist dabei breit gefächert – von technischen und kaufmännischen Berufen bis hin zum Fachinformatiker und Koch. Geschäftsführer für Sozial- und Tarifpolitik des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, Heribert Jöris, mahnt in Anbetracht der Wichtigkeit einer Fachausbildung: „Die Qualität unserer Ausbildung darf durch die Corona-Krise nicht gefährdet werden. […] Wir brauchen einen Schutzschirm für die Ausbildungszentren, damit wir nach überstandener Pandemie unsere sehr erfolgreiche Ausbildung fortsetzen können.“
Wie die Situation bei Xella aussieht und wie unsere Auszubildenden diese meistern, schildert Manolya Sener, seit 2017 bei Xella und im dritten Lehrjahr des Ausbildungsberufs Kauffrau für Büromanagement:
Was konnten Sie im Rahmen Ihrer Ausbildung bei Xella kennenlernen und was hat Ihnen am besten gefallen?
„Ich arbeite in unserem Xella Head-Office in Huckingen. Bisher wurde ich in den Bereichen Abrechnung, Personal und in der Buchhaltung und Logistik eingesetzt. Ich hatte auch die Möglichkeit, mir meine Wahlqualifikation für die mündliche Prüfung auszusuchen. Dabei habe ich mich für den Bereich Personal entschieden, weil mir die dortigen Aufgaben einfach am meisten Spaß gemacht haben und ich mir sehr gut vorstellen kann, weiter in diesem Bereich zu arbeiten.“
Wo wir beim Thema Prüfungen und Zukunft sind, wie wirkt sich die momentane Lage auf Ihre Situation aus?
„Da ich im dritten Lehrjahr bin, hätte eigentlich jetzt bald meine schriftliche Abschlussprüfung stattfinden sollen, allerdings musste diese wegen des Corona-Virus in den Juni verschoben werden. Wann meine mündliche Prüfung stattfindet, ist aber noch völlig offen, da gibt es leider noch nichts Festes.“
Wie reagiert Ihre Berufsschule darauf?
„Da die Berufsschule erst einmal geschlossen werden musste, fiel der Unterricht seit Mitte März aus. Ab nächster Woche wird sich dort aber langsam wieder an die Normalität herangetastet. Über die nächsten Wochen kann man zunächst auf freiwilliger Basis wieder den Unterricht besuchen.“
Was haben Sie in dieser Zeit für Erfahrungen mit dem digitalen Lernen und Arbeiten von Zuhause aus gemacht?
Die Berufsschulen hatten in der kurzen Zeit oft nicht die Möglichkeit, einen adäquaten Online-Ersatz für den regulären Unterricht aufzubauen, aber ich habe parallel zur Schule auch noch einen wöchentlichen Vorbereitungskurs des BCW (BildungsCentrum der Wirtschaft) für die Prüfungen besucht. Dort haben wir jetzt die Möglichkeit, Online-Übungsaufgaben zu bearbeiten und stehen weiter im Austausch mit unserem Kursleiter. So eine kleine Regelmäßigkeit ist wichtig für mich, denn das Schwerste an dieser Krise ist der Verlust des Alltags und der Routine. Es ist deutlich einfacher zu lernen, wenn dieses Umfeld erhalten bleibt und das ist dort zum Glück der Fall. Seit dieser Woche kann ich auch wieder im Büro arbeiten. Kaufmännische Azubis konnten zwischenzeitlich auch schon von zuhause aus arbeiten, sofern die Möglichkeit dazu bestand und wir haben gute Erfahrungen damit gemacht.
Gibt es etwas Positives, das Sie aus dieser Krise ziehen können?
Einerseits ist meine momentane Situation natürlich schwierig, doch so ist mir zumindest viel Zeit zum Lernen geblieben und auch mit meiner Familie konnte ich mehr Zeit verbringen als sonst. Ich wünsche allen Lesern und ihren Angehörigen viel Gesundheit und Kraft, um durch die aktuelle Zeit zu kommen!
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