Umweltfreundlich und wirtschaftlich: Kreislaufwirtschaft in der Praxis
Gemeinsam mit unserem Partnerunternehmen Otto Dörner hat die Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft ein Projekt gestartet, wie sich Porenbetonreste aus gemischten Bauabfällen für die erneute Porenbetonproduktion wiederverwenden lassen.
Das von den Baustellen gelieferte Abbruchmaterial wird bei Otto Dörner zunächst zerkleinert und in einem mehrstufigen Prozess aufbereitet und sortiert. Dabei werden mittels verschiedenster Verfahren so genannte Störstoffe vom Porenbeton getrennt. Dazu gehört auch das Sink-Schwimm-Trennverfahren, das sich im Vergleich zu anderen Dichtesortierprozessen durch eine hohe Trennschärfe auszeichnet. Im Wasserbad sinken dabei Stoffe mit höherer Dichte als Wasser zu Boden. Stoffe mit geringerer Dichte, wie Holz, Kunststoffe oder Porenbeton bleiben an der Oberfläche und werden mit Rechen abgetrennt. Die finale Sortierung und somit die Bereitstellung von sortenreinem Porenbeton, der aus chemisch-mineralogischer Sicht gleichwertig mit Porenbetonmehl aus produktionsfrischem Porenbeton ist, erfolgt schließlich per Hand am Leseband. Der übrig gebliebene sortenreine Porenbeton kann dann wieder dem Produktionsprozess zugeführt werden. Weitere Verwendungsmöglichkeiten sind unter anderem die Aufbereitung als Katzenstreu oder als Bindemittel von Öl oder anderen chemischen Flüssigkeiten.
Kreislaufwirtschaft ist somit für uns kein theoretischer Begriff, sondern bereits in unsere Arbeitsprozesse integriert. Porenbetonreste aus den Werken, von den Baustellen oder sogar aus Abbruchmaterial können über verschiedene Wege wieder der Produktion oder neuen Produkten zugeführt werden. Aber in Zukunft werden wir weiter daran arbeiten, neue Möglichkeiten und Verfahren für die Vermeidung von Abfällen und der Wiederverwertbarkeit von Porenbetonresten zu entwickeln.
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