Seit einigen Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie der CO2-Fußabdruck unserer Produkte verringert werden kann. Gerade bei der Herstellung: Auch wenn für die Herstellung von Porenbeton selbst nur wenig Energie notwendig ist – die Produkte werden bei ca. 180 Grad autoklaviert. Der heutige CO2-Footprint von AAC wird bis zu 80 Prozent von den verwendeten Bindern Zement und Kalk bestimmt. (Wie der Anteil von CO2-intensiven Rohstoffen reduziert wird).
Wenig erforscht war bisher allerdings, inwieweit bei der Nutzung von Gebäuden wiederum große Mengen an CO2 gespeichert werden. Die Xella Technologie und Forschungsgesellschaft hat das in den vergangenen Jahren untersucht und die dazugehörige Studie in dem renommierten AAC Worldwide Magazin veröffentlicht. Ergebnis: Im Prozess der Rekarbonisierung wird ein Großteil des beim Brennen von Zement und Branntkalk freigesetzten CO2 wieder absorbiert und dauerhaft als Karbonatphase in die mineralische Struktur des Porenbetons eingebettet. Lesen Sie die Untersuchung beim AAC Worldwide Magazin.
Wie Gebäude aus Porenbeton und Kalksandstein CO2 speichern
Schon seit einigen Jahren beschäftigen wir uns damit, wie groß der CO2-Fußabdruck von Baustoffen wie Porenbeton und Kalksandstein wirklich ist und dementsprechend reduziert werden kann. Eine neue Untersuchung der Xella Technologie und Forschungsgesellschaft mbH hat ergeben, dass während der Nutzung von solchen Gebäuden große Mengen an CO2 gespeichert werden. Was das für die CO2-Bilanz der Baustoffe bedeutet.
CO2-Bilanz von Porenbeton sinkt deutlich
„Die Studie zeigt auf wissenschaftlicher Basis, dass der Einsatz von Baumaterialien wie Porenbeton von großer Bedeutung für den Klimaschutz ist“, sagt Dr. Hartmut Walther, Mineraloge und Autor der Studie der Xella Technologie und Forschungsgesellschaft mbH.
Und Torsten Schoch, Geschäftsführer der Technologie und Forschungsgesellschaft mbH, ordnet die Ergebnisse ein: „Nehmen Sie die CO2-Bilanz eines Einfamilienhauses. Über den Lebenszyklus des Gebäudes reduziert sich auf diesem Weg der CO2-Fußabdruck um rund ein Drittel.“ Für den gesamten Lebenszyklus eines Einfamilienhauses von ca. 50 Jahren ergibt sich in der mineralischen und Holzbauweise kein Unterschied – das Bauen mit Porenbeton könnte sich nun sogar als klimafreundlicher erweisen.
CO2-Fußabdruck von Kalksandstein reduziert sich
Ähnlich sieht es auch beim Kalksandstein aus, haben die Experten ermittelt. Eine Studie, die im Mauerwerk veröffentlicht wird, legt nahe, dass sich der Fußabdruck von Kalksandstein ebenfalls reduziert – um bis zu 40 Prozent.
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