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Grüne Dächer fördern die Artenvielfalt und schützen Gebäude

Pflanzen auf dem Dach schützen Gebäude im Sommer vor Überhitzung und sparen im Winter Heizenergie. Als Regenspeicher werden sie im Klimawandel auch für das Wassermanagement der Städte immer wichtiger. Für Xella ist das dafür optimale Dämmmaterial Multipor ein wichtiger Teil der Nachhaltigkeitsstrategie.

25. November 2022

Der Düsseldorfer Kö-Bogen ist nicht nur wegen seiner eleganten Läden eine Augenweide für Flaneure. Die Mitarbeiter in den darüber liegenden Büroräumen schätzen auch die begrünten Innenhöfe in den beiden Gebäuden, sogenannte grüne Dächer mit erstaunlicher Vielfalt an Pflanzen, Käfern, Insekten und Vögeln. Die belebten Dächer wurden auf einer hochdruckfesten und formstabilen Wärmedämmung der darunter liegenden Stahlbetondecke ausgeführt. Zum Einsatz kamen Mineraldämmplatten von Multipor, die optimal an die amorphe Gebäudegeometrie angepasst werden konnten. Immer mehr Bauherren und Architekten schaffen so im Rahmen von Neubauten oder Dachsanierungen einen zusätzlichen Mehrwert für Mensch und Natur. Das Parlament in Frankreich hat dazu kürzlich sogar ein neues Gesetz verabschiedet. Danach müssen alle neuen Geschäftsgebäude künftig zumindest teilweise mit Grünanlagen oder Sonnenkollektoren ausgestattet werden.

Grüne Dächer holen die Artenvielfalt zurück

Ob als kleines Flachdach mit extensiver Begrünung oder als Garten voller Stauden und Sträucher: Gegenüber dem klassischen Flachdach haben grüne Dächer viele Vorteile. Den Ersten sieht und hört man. Hier summt und brummt es. Mikroorganismen, Bienen, Schmetterlinge, Käfer nisten sich ein. Dafür benötigen sie nicht einmal viel Platz.
Wissenschaftler der Universität Zürich staunten deshalb bei einer Studie im Mai 2022 nicht schlecht. Sie untersuchten im Auftrag der Stadt Hamburg sieben Gründächer in der Hansestadt. Schon dort registrierten sie 235 verschiedene Käferarten, viele Wespen und Wildbienen. Sie fanden selbst Käfer, die auf der Roten Liste der vom Aussterben bedrohten Arten stehen. Als Nahrungsmittel ziehen diese Insekten und Käfer wiederum Vögel an. So entdeckten die Wissenschaftler auf den nur sieben Dächern auch noch brütende Möwen, Austernfischer und Enten.

Grüne Dächer als natürliche Klimaanlage

Aber auch die Menschen profitieren vom Grün hoch über ihnen. Nicht nur, weil die Pflanzenschicht Schall absorbiert und Feinstaub bindet: Sie wirkt sie auch wie eine natürliche Klimaanlage. Im Sommer schützt sie das Dach vor Überhitzung und das zwischen den Pflanzen verdunstende Wasser kühlt die Gebäudehülle. Das wird in Anbetracht der Prognose der Vereinten Nationen, dass 2050 fast 70 Prozent der Weltbevölkerung in Städten leben werden, immer wichtiger. Denn grüne Inseln auf den Stadtdächern reduzieren den sogenannten „urbanen Wärmeinseleffekt“:  In den weltweiten Innenstädten liegt die Temperatur im Schnitt fünf bis sieben Grad höher als zeitgleich in den ländlichen Regionen drumherum. Laut des Tyndall Centre for Climate Change würden schon zehn Prozent mehr Pflanzen in den Städten den Klimawandel dort signifikant abmildern.

Grüne Dächer konstruiert mit Multipor

Dafür entscheidend ist die Qualität des Dachaufbaus. Martin Morgenroth, Architekt und Experte für Dachbegrünung bei Xella Deutschland, beschreibt es so: „Zunächst ist ein Untergrund wichtig, der wie unser Premiumdämmstoff Multipor nicht staucht, nicht schrumpft und auch nicht kriecht. Nur so liefert er die nötige Stabilität für den schweren Aufbau. Zudem wird der vorgeschriebene Brandschutz damit optimiert.“ Sicherheit gegen eindringendes Wasser schafft eine mehrlagige Abdichtung als hochwertige Wurzelschutzfolie- oder -Vlies. Erst dann wird eine Drän- und Speicherschicht aus Schüttgut wie etwa Ziegel-Lava Substrat, Ton und Bims aufgebracht, die Regenwasser speichert oder abführt. Die nötigen Substrate können als Einschichtsystem oder als Mehrschichtsystem ausgeführt werden. Ein Filtervlies schützt die Dränschicht vor Feinteilen aus dem darüber liegenden Substrat, in dem Pflanzen ihre Wurzeln bilden. Je nach Statik des Hauses und des Daches können hier sogar Hecken und Bäume aufblühen.

Grüne Dächer wirken wie ein Schwamm

Eines liegt dem Architekten Morgenroth bei den grünen Dächern über deren Nutzen für Mensch und Tier hinaus am Herzen. „Sie bieten uns in Zeiten zunehmenden Starkregens einen weiteren enormen Vorteil“, so Morgenroth. „Diese Dächer wirken wie ein Schwamm. Sie nehmen Regenwasser auf und geben es gedrosselt und zeitversetzt in die meist ohnehin überlastete städtische Kanalisation ab.“
Morgenroth ist aus großer Überzeugung ein Experte gerade in diesem Baubereich. „Hier können Architekten und Bauherren mit simplen Mitteln viel Gutes bewirken - für ihre Lebensqualität, für die Artenvielfalt und für die Wasserwirtschaft der Städte.“

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