Die Monate Juli und August gelten als die heißesten in Europa. Aber nicht nur der Mittelmeerraum ächzt unter immer neuen Rekord-Temperaturen. Auch die Menschen in den gemäßigten Regionen schwitzen auch in ihren Wohnungen oder am Arbeitsplatz immer öfter. Der vergangene Juli sorgte nach Zahlen des Deutschen Wetterdienstes für neue Hitzerekorde. Der Temperaturdurchschnitt lag im Juli 2022 mit 19,2 Grad Celsius (°C) um 2,3 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
80 Prozent der sommerlichen Wärme kommen dabei über das Dach ins Haus. Vor allem die Außenbauteile von Gebäuden sind schon jetzt im Sommer besonders hohen Temperaturschwankungen ausgesetzt. So kann die Oberflächentemperatur bis zu 70 °C betragen, auf dem Dach sogar bis 80 °C.
Jürgen Leppig, Vorsitzender des Verbands der Energieberater GIH, sagt in der Xella-Bauakademie, in der das Unternehmen Fachwissen bündelt und teilt: „In den kommenden Jahren wird der Schutz gegen Hitze in einem Haus sogar zunehmend wichtiger werden als Maßnahmen gegen Kälte.“ Denn nicht nur für Gesundheit und Energieverbrauch ist ein guter Gebäudeschutz wichtig. „Auch die Mitarbeiterbindung profitiert – im wörtlichen Sinne – von einem guten Arbeitsklima. Zudem senken Maßnahmen gegen steigende Temperaturen und Luftfeuchtigkeit nachweislich die Fehlerhäufigkeit bei Hitze“, so Leppig. Ab knapp 25 Grad Raumtemperatur werde es den meisten Menschen zu warm, Männern sogar eher als Frauen.
Klimaanlagen sind keine optimale Lösung
Der Einsatz von mehr strombetriebenen Klimaanlagen und Ventilatoren ist keine nachhaltige Lösung. Sie verschlingen Energie. Ein Problem nicht nur im Fall einer Energiekrise: Wegen der steigenden Energiepreise wird der Betrieb zusätzlicher Kühlungsmaßnahmen zu einer finanziellen Belastung. Insbesondere die hohen Installationskosten fallen weg, wenn etwa. Betreiber von Gewerbeimmobilien auf massive Montagebauteile von Hebel setzen.
Porenbeton-Wände nehmen Wärme nur langsam auf
Wer mit dem richtigen Material baut, kann auf teure technische Hilfen verzichten. Außenwände aus Porenbeton schützen durch ihre Masse und Poren vor der sommerlichen Hitze und leiten weniger Hitze in die Innenräume. Das bedeutet: Wird es im Sommer draußen heiß, bleibt es im Gebäude angenehm frisch.
Der Vorteil von Ytong Porenbeton, Silka Kalksandstein und Hebel Porenbeton lässt sich dabei am Thermometer ablesen. 24 Stunden lang wurden die Oberflächentemperaturen auf einer 24 cm dicken sonnenbestrahlten, schwarz gestrichenen Wand aus Porenbeton gemessen. Auf der Außenseite schwankte die Temperatur um rund 70 Grad Celsius. Die Menschen in dem Gebäude blieben davon verschont. Die Innenseite der Mauer erwärmte sich nur von 18 auf 20 Grad.
Porenbeton hat aber noch einen weiteren Vorteil. Im Unterschied zu anderen Baustoffen fallen dabei keine zusätzlichen Investitions- und Betriebskosten zur Dämmung oder für Klimaanlagen an.
Mit Porenbeton kann monolithisch und damit besonders nachhaltig gebaut werden. Für den Wärmeschutz ist keine weitere Außendämmung erforderlich. In Kombination mit der schnellen und einfachen Verarbeitung erweist sich das als eine äußerst wirtschaftliche Lösung. Die schnell und kostensparend einzusetzenden Wand-, Dach- und Deckenplatten garantieren ein ausgeglichenes Raumklima und das Massivdach aus Porenbeton wirkt auch hier als Puffer. Das Dachgeschoss wird so ganzjährig zu einem vollwertigen Wohnraum. Und nebenbei wird der Schallschutz erhöht, was wohnen in Flughafennähe attraktiver macht.
Speicherfähigkeit rechnet sich auch in kalten Monaten
Die geringe Wärmeleitfähigkeit von Ytong und Hebel Porenbeton rechnet sich aber auch im Winter. Dann halten die Baustoffe die Wärme im Haus. Diese nachhaltige und wirtschaftliche Bauweise, die eine perfekte Lösung für alle Jahreszeiten bietet, schont die Umwelt und den Geldbeutel.