„Porenbeton ist nicht natürlich.“
Porenbeton wird aus natürlichen und mineralischen Rohstoffen hergestellt. Zur Herstellung werden Quarzsand, Branntkalk, Wasser sowie geringe Mengen eines Treibmittels benötigt. Der mineralische Baustoff ist schadstofffrei, langlebig und umweltfreundlich.
„Bauen mit Porenbeton ist teuer.“
Porenbeton ist als hochwertiges Baumaterial in der Anschaffung nicht so günstig wie einige andere Baustoffe. Doch je größer die Module aus Porenbeton sind, desto wirtschaftlicher sind sie: Die großformatige Bauweise ist schneller und effizienter als andere Bauweisen, das spart Kosten und Zeit.
„Porenbeton hat keine gute Ökobilanz.“
Tatsächlich hat Porenbeton aufgrund seiner langlebigen und energieeffizienten Eigenschaften eine hervorragende Ökobilanz. Langfristig können durch den Baustoff in der Gebäudenutzungsphase Heiz- und Wärmeenergie gespart werden. Zudem kann auf ein zusätzliches Wärmedämmverbundsystem verzichtet werden, was sich ebenfalls positiv auf die CO₂-Bilanz auswirkt. Bauen mit Mauerwerk hat demnach eine ähnliche oder teilweise bessere Ökobilanz als beispielsweise das Bauen mit Holz. (Quelle: Pohl, 2016, Studie von LCEE)
„Das Bauen mit Porenbeton ist kompliziert.“
Das System ist simpel und ähnelt Spielzeug-Bausteinen: Industriell passgenau vorgefertigt müssen die Bauteile nur noch an Ort und Stelle trocken montiert werden. Die Platten sind mit Nut-Feder-Verbindungen versehen und werden einfach zusammengesetzt. Die Innenwände können nach der Montage direkt gestrichen werden.
„Porenbetonelemente sind unflexibel.“
Porenbeton als Baustoff eignet sich für Büros genauso wie für Einkaufszentren, Produktionsgebäude oder Logistik- und Lagerhallen. Ein modulares System mit Bauteilen in verschiedenen Längen und Dicken, das im ganzen Gebäude Anwendung findet. Diese Modularität, die bereits bei der Planung beginnt, garantiert eine flexible Lösung für individuelle Bauvorhaben.