Aus alt mach neu – diesem Motto hat sich die Stadt Mailand in Italien verschrieben. Aber auf zukunftsweisende Weise. Deshalb verfolgt die Stadt derzeit eine Reihe von Bauprojekten, bei der alte Gebäude umgestaltet oder umgenutzt werden, um diese auf die heutigen Bedürfnisse anzupassen. „Forrest in town“ ist ein solches Projekt.
Wohnanlage mit besonderem Garten im Innenhof
Im Barona-Viertel, einem Vorort von Mailand, entstehen aus der ehemaligen Galbani-Fabrik und einem alten Bauernhaus zwischen dem Kanal Naviglio Grande und dem Hauptsitz der Universität auf einer Fläche von 10.000 Quadratmetern Wohnhäuser. 89 Wohnungen unterschiedlicher Größe werden hier entstehen, die alle auf einen 5.000 Quadratmeter großen begrünten Innenhof blicken. Allein der Name „Forrest in town" vermittelt den Umfang dieses Gartens, der dort entstehen soll.
Der von Gruppo Building geförderte und von dem Architekturbüro Dfa Partners von Daniele Fiori zusammen mit dem Turiner Studio Boffa Petrone & Partners (Bp+p) konzipierte Komplex hat das Ziel, die Umweltbelastung zu reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag für die Versorgung der Bewohner zu leisten.
Hydroponischer Garten für die Bewohner
Auf einer Fläche von 250 Quadratmetern entsteht unterhalb des zentralen Gartens eine hydroponische Anlage, bei der das Brunnenwasser wiederverwendet wird, um Gemüse für den Eigenverbrauch der Anwohner und ohne Einsatz von Pestiziden anzubauen. Diese Anlage kommt sogar komplett ohne Erde aus.