Treffen Sie heute ... Jure Lovšin
Was macht den slowenischen Markt einzigartig? Seit letztem Jahr hat Jure Lovšin seine Leidenschaft für das Bauingenieurwesen als Produktmanager für unsere Xella-Marken eingebracht und viele Einblicke gewonnen.
Können Sie uns von Ihrem Weg zum Produktmanager für Bau- und Dämmstoffe erzählen? Was hat Sie an diesem Bereich gereizt?
Meine ganze Familie war im Bauwesen tätig, daher war es schon immer ein Teil meines Lebens. Ich habe in Ljubljana studiert und geplant, in den Bausektor einzusteigen. Nach einem kurzen Abstecher in die Automobilindustrie bin ich schließlich zu Xella gekommen und zu meinen ursprünglichen Plänen zurückgekehrt. Bauphysik hat mich schon immer interessiert. Zunächst konzentrierte ich mich auf Dämmstoffe, dann auf Baustoffe. In dieser Hinsicht war Ytong für mich besonders interessant aufgrund seiner thermischen Eigenschaften.
Was sind Ihre Hauptaufgaben? Was machen Sie täglich als Produktmanager?
Meine Hauptaufgaben umfassen die Zusammenarbeit mit Architekten und Investoren, die Bereitstellung von Produktinformationen, technischen Support und Dokumentation. Da Ytong in Slowenien noch relativ neu ist, besteht ein wesentlicher Teil meiner Arbeit darin, Menschen über das Produkt zu informieren und aufzuklären. Dies beinhaltet die Teilnahme an Veranstaltungen und Konferenzen mit Fachleuten und Universitäten. Ich arbeite auch eng mit Marketing und Vertrieb zusammen, unterstütze sie mit technischem Fachwissen, bereite Angebote mit Produkten vor, die zum Projektplan passen, und bestimme die notwendigen Mengen.
Nutzen Sie die Gelegenheit, bei Veranstaltungen bestimmte Botschaften zu vermitteln? Wenn ja, welche sind das?
Diese Veranstaltungen helfen generell bei der Markenbekanntheit. Porenbeton und Kalksandstein sind in Slowenien noch nicht so verbreitet. Die Kernbotschaften, die wir vermitteln, umfassen thermische Eigenschaften, Energieeffizienz und ein gutes Raumklima für die Kunden. Bei Veranstaltungen wie der ARHIKULT, an der ich kürzlich teilgenommen habe, liegt auch ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit. Im aktuellen Zustand des Bausektors gibt es viel, das definitiv in der Praxis verbessert werden kann. Das ist etwas, das wir anstreben. Diese Veranstaltungen sind ein erster Schritt, um diese Botschaft zu verbreiten. Energieeffizienz ist ein zentraler Punkt, den wir hier betonen, da sie auch offensichtliche wirtschaftliche Vorteile hat.
Wie sieht es mit den Universitäten und Berufsschulen aus? Wie wichtig sind Bildung und Aufklärung zur Förderung nachhaltiger Baupraktiken, und welche Rolle spielt Xella dabei?
Bildung und Aufklärung sind von entscheidender Bedeutung. Es ist wichtig, den Studierenden und Fachleuten zu zeigen, was tatsächlich in der Praxis passiert, über das theoretische Wissen hinaus. Bei Xella spielen wir eine bedeutende Rolle, indem wir mit Bildungseinrichtungen kooperieren, praktische Demonstrationen anbieten und an Branchenveranstaltungen teilnehmen, um das Bewusstsein für nachhaltige Praktiken zu verbreiten. Für Studierende ist es wichtig, reale Beispiele zu haben. Ich nutze die Zeit, um unsere Materialien und deren Anwendung in Projekten zu zeigen. Wir haben auch Schüler der örtlichen Berufsschule zu einer Demonstration in das Werk in Zagorje eingeladen, um den gesamten Produktlebenszyklus und die Verwendung der Produkte in Projekten zu zeigen.
Was macht den slowenischen Markt in Bezug auf unsere Produkte besonders?
In Slowenien wird nur Ytong produziert, aber wir importieren auch Silka und Multipor. Ich betreue alle Marken. Der slowenische Markt ist einzigartig, weil er ein aufstrebender Markt mit viel Potenzial ist. Er ist noch etwas traditioneller geprägt als andere Teile Europas, daher ist Porenbeton hier relativ neu. Diese traditionelle Denkweise bietet eine einzigartige Herausforderung und Gelegenheit, innovative Baumaterialien und -praktiken einzuführen.
Was war bislang der lohnendste Aspekt Ihrer Rolle als Produktmanager in dieser Branche?
Das beste Gefühl ist es, ein Projekt von den ersten Planungsphasen bis zum endgültigen Abschluss zu begleiten. Zu wissen, dass die von uns bereitgestellten Materialien zum Erfolg eines Projekts nach monatelanger harter Arbeit beigetragen haben, ist unglaublich befriedigend. Ich genieße es auch, slowenische Projekte in meinen Präsentationen zu verwenden, weil sie sich sehr persönlich und greifbar anfühlen. Außerdem ist die Zusammenarbeit mit einem Expertenteam an diesen Projekten und die kontinuierliche Erweiterung meines eigenen Wissens sehr lohnend. Den direkten Einfluss unserer Arbeit zu sehen, ist ein großer Motivator.
Was machen Sie gerne, wenn Sie nicht arbeiten?
In meiner Freizeit gehe ich gerne wandern, schwimmen, treibe Sport und koche. Ich liebe es auch, zu reisen und neue Orte zu erkunden. Eine gute Work-Life-Balance ist mir sehr wichtig, da sie mir ermöglicht, in meinem Berufsleben energiegeladen und fokussiert zu bleiben.
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