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Treffen Sie heute... Tomasz Malkowski

Was ist das Hauptmerkmal eines fesselnden Geschichtenerzählers? Er kennt und versteht sein Thema vollständig und aus jeder Perspektive. Tomasz Malkowski bringt all das mit. Er begann als Architekt, wechselte dann in den Journalismus und erlernte das Handwerk, Inhalte aufzudecken und zu vermitteln. Heute ist er ein leidenschaftlicher Erzähler für Xella, wo er als Kommunikations- und PR-Spezialist bei Xella Polska arbeitet.

14. November 2024

„Ich denke, wir alle nutzen das Geschichtenerzählen, wenn auch unbewusst.“

Tomasz Malkowski, Kommunikations- und PR-Spezialist,
Xella Polska

Tomasz, Du hast Architektur studiert – und bist dann Journalist geworden. Wie kam es dazu?

Als ich mein Architekturstudium beendete, war es nicht leicht, einen Job in diesem Bereich zu finden. Beim Durchblättern der Anzeigen in der „Gazeta Wyborcza“ (einer der größten Tageszeitungen Polens) stieß ich auf ein Inserat, dass diese Journalisten suchte. Ich dachte: Warum nicht versuchen? Ich hatte Glück, denn die Redaktion suchte jemanden, der über Architektur schreiben würde! Ich war völlig unerfahren, lernte aber schnell unter der Anleitung erfahrener Redakteure, wie man Texte für eine Zeitung schreibt. Es war eine Schule fürs Leben! Und diese zufällige Entscheidung beeinflusste meine Karriere.

Wie prägen diese unterschiedlichen Erfahrungen deine Herangehensweise bei der Arbeit bei Xella heute?

Mein vielfältiger Hintergrund ist im Alltag sehr nützlich. Ich musste mir bei meinem Einstieg bei Xella die technische Terminologie für Baumaterialien und deren physikalische Eigenschaften nicht erst aneignen. Als Architekt und Ingenieur kenne ich den Unterschied zwischen Lambda- und U-Wert und bin mit den Baustandards vertraut. So konnte ich mich schnell mit unseren Produkten vertraut machen und ihre Vorteile verstehen. Als erfahrener Journalist und Redakteur kann ich zudem Inhalte für ein breites Publikum erstellen: von Fachleuten bis hin zu Laien, z. B. für Kundinnen und Kunden, die den Bau eines Hauses planen. Diese Kombination verschiedener Erfahrungen ermöglicht es mir, Inhalte zu schaffen, die sowohl substanziell als auch – so hoffe ich – ansprechend sind.

Du bist seit 10 Jahren ein wichtiger Akteur bei Xella Polen. Was hat dich über diese Zeit hinweg motiviert?

Für mich war das stetige Wachstum die größte Motivation – und sagen wir es so, die Abwesenheit von Langeweile (lacht). In den letzten zehn Jahren hat Xella Polska einen großen technologischen Sprung gemacht. Vor einem Jahrzehnt waren Großformate nur ein Zusatzgeschäft für uns, heute ist ihre Entwicklung der Schlüssel zu unserer Strategie des Effizienten Bauens. In der Zwischenzeit haben wir die digitale Transformation umgesetzt, eine erfolgreiche BIM-Planungsabteilung aufgebaut, und ich war Teil des ersten Arbeitsteams, das Inhalte für die Building Companion Plattform von Grund auf entwickelte. Wir haben unser Dienstleistungsportfolio um Bauleistungen erweitert und neue Geräte auf den Markt gebracht, darunter eigene Minikräne. All diese Aktivitäten erforderten Kommunikation, sowohl intern als auch extern, die Entwicklung neuer Websites, Broschüren, Kataloge und die Erstellung neuer Werbungen, Videos und Animationen.
 
Es ist faszinierend, die Veränderungen bei Xella zu sehen, aber auch in Polen selbst, denn unser Land verändert sich rasant. Vor einem Jahrzehnt waren es hauptsächlich Polen, die Arbeit im Ausland suchten; heute zieht unser Land ausländische Arbeitskräfte an. Genau dieser Arbeitskräftemangel auf dem polnischen Arbeitsmarkt ist eine der größten Herausforderungen, die uns zu Innovationen wie der Mechanisierung der Bauarbeit und der Einführung von Großformaten treibt, um die Effizienz zu steigern.

Die Kanäle, über die wir kommunizieren, haben sich stark verändert. Content-Marketing hat sich im Laufe der Jahre entwickelt. Wie gehst du mit der sich verändernden Kommunikationslandschaft um?

Wir leben in einer Zeit des ständigen Wandels. Mein Karriereweg ist ein Beispiel dafür, wie Technologien die einst etablierte Ordnung umkrempeln. Ohne die revolutionäre Entwicklung der sozialen Medien und des Internets im Allgemeinen wäre ich wahrscheinlich bei der traditionellen Presse geblieben. Doch meine Anfänge im Journalismus fielen in eine Zeit, in der die traditionellen Medien eine schwierige finanzielle Transformation durchliefen, um mit den „kostenlosen“ Inhalten im Internet zu konkurrieren. Ich ging in die PR, wie viele meiner Kollegen. Diese Veränderungen in den Medien halten bis heute an.
Heutzutage ist es eine Herausforderung, eine einheitliche Strategie für Content-Marketing zu verfolgen, aber ein Trend ist klar: Die Kommunikation folgt einem schnellen Rhythmus, der digitale Kompetenz und Online-Storytelling erfordert. Mit diesem Ansatz erreichen wir spezifische Zielgruppen effektiver und können den Erfolg unserer Werbemaßnahmen besser messen.
Thematisch hat sich auch der Fokus auf Nachhaltigkeit in den letzten Jahren stark weiterentwickelt. Früher war in Polen der U-Wert das wichtigste Kriterium für unsere Kunden, damit im Winter möglichst wenig Wärme durch die Wände entweicht und die Heizkosten niedrig bleiben – einfach ausgedrückt. Doch jetzt hat sich unser aller Bewusstsein dramatisch gewandelt. Baustoffe sollen nicht nur energieeffizient, sondern auch nachhaltig sein. Xella begegnet dieser Nachfrage mit seinen Bauprodukten und -lösungen und richtet sich an Designer und Kunden, die nachhaltige Materialien über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg suchen.

Mit deinem Hintergrund als Autor von Architekturbüchern: Wie siehst du die Rolle von Long-Form-Content in der heutigen schnelllebigen digitalen Welt?

Meine letzten beiden Bücher wurden bereits mit dem modernen Leser im Hinterkopf geschrieben: jemand, der wenig Geduld hat und Inhalte auf dem Bildschirm schnell durchscrollt. Zusammen mit dem renommierten Architekten Robert Konieczny habe ich den „Archiprzewodnik po Polsce“ (Architekturführer für Polen) und den „Archiprzewodnik po Europie“ (Architekturführer für Europa) verfasst. Das sind innovative Guides in Form von Gesprächen. In jedem Buch gibt es etwa 100 Bauwerke, die unserer Meinung nach zu den herausragendsten Bauten in Polen oder Europa der letzten Jahrzehnte gehören, und wir diskutieren jedes einzelne: Robert als Praktiker, ich als Theoretiker und Kritiker der Architektur. Die Gespräche passen auf eine Seite, danach folgen einige Seiten mit schönen Fotos des jeweiligen Gebäudes. Wir arbeiten also mit kürzeren, prägnanten Texten und starken Bildern.
 
Ich denke, man muss im Content-Marketing ähnlich vorgehen: Der Text sollte das Wesentliche enthalten und mit anderen Formaten wie Infografiken oder kurzen Videos und Fotos ergänzt werden. Ich will aber nicht den baldigen Untergang langer Texte prophezeien. Ich selbst bin ein begeisterter Leser und liebe lange Romane, bei denen man plötzlich erstaunt feststellt, schon tausend Seiten gelesen zu haben. Gelegentlich schreibe ich auch längere Artikel für Xella, z. B. für eine Denkmalpflege-Quartalszeitschrift, in der ich in jeder Ausgabe über eines unserer ausgewählten Multipor-Referenzgebäude schreibe. Aber dieses Medium gibt dem Leser die Möglichkeit, sich zu konzentrieren, und hier kann man sich längere Argumente und tiefere Analysen leisten. Im Alltag jedoch versuche ich, meine weitschweifigen Erzählungen im Zaum zu halten (lacht).

Vertrauen durch Storytelling aufzubauen ist entscheidend für jede PR-Strategie. Wie setzt du Storytelling ein, um die Expertise und Verlässlichkeit von Xella im Markt hervorzuheben?

Storytelling ist allgegenwärtig. Jeder Politiker verkauft uns eine Geschichte und seine Erzählung. Wenn du jemanden auf einer Party ansprechen und ein Gespräch beginnen, nutzt auch du Storytelling; du erzählst von dir und erschaffst eine Geschichte. Ich denke, wir alle nutzen dieses Werkzeug, wenn auch oft unbewusst.
Im Fall von Xella wird mir die Arbeit erleichtert: Erstens habe ich eine großartige Firmengeschichte im Rücken, einschließlich der ältesten Marke für Porenbeton der Welt; zweitens bieten wir Produkte an, an die ich glaube; drittens vertraue ich den Menschen bei Xella, wir haben ein hervorragendes Team, das sich wirklich engagiert. Ich muss also keine Geschichten von Grund auf erfinden; es reicht, wenn ich sie auf Fakten basiere und mit Anekdoten bereichere. Beispielsweise, wenn ich über die Popularität der Marke Ytong in Polen spreche, gebe ich oft das Beispiel, dass Menschen, die in unserem Land mit Porenbeton bauen, alle weißen Blöcke „Ytong“ nennen, selbst wenn es sich um Konkurrenzprodukte handelt. Das ist das gleiche Phänomen, wie wenn Sportschuhe in Polen „adidas“ genannt werden, auch wenn sie von Nike oder Reebok sind. Wenn eine Marke, als Synonym für eine ganze Produktkategorie erscheint, ist das das größte Kompliment!
Ich erzähle auch gern, wie Xella Polska polnische Baustellen revolutioniert, indem wir großformatige Elemente und Minikräne einführen. Jahrhunderte lang war die Kelle das typische Werkzeug eines Maurers; heute wird es… ein Joystick! Mit diesem Werkzeug bedient der Maurer – oder eher der Monteur – den Minikran. Die Mechanisierung verändert den Bau, erleichtert die körperliche Arbeit vor Ort. Das ist eine großartige Geschichte, und ich könnte noch lange weitermachen. Aber ich denke, das ist genug Storytelling von mir!

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