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Treffen Sie heute.... Franz Loderer

Franz Loderer ist bei der Xella Technologie und Forschung als Fachbereichsleiter für Anwendungsforschung und Bauphysik tätig und führt ein vierköpfiges Team in Emstal. Warum der weiße Baustoff den Bayern vor rund 20 Jahren aus Oberbayern nach Brandenburg geführt hat und warum hohe Mauern viel Austausch und Perspektivwechsel ermöglichen, lesen Sie im Interview:

07. Mai 2025
 
 

 

“Die Kommunikation, die unterschiedlichen Blickwinkel und der Erfahrungsaustausch, um gemeinsam zu einem erfolgreichen Ergebnis zu kommen – das bereichert mich fachlich und persönlich sehr.”

 

Franz Loderer
Fachbereichsleiter Anwendungsforschung/Bauphysik
Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft mbH

 

 

Herr Loderer, was genau sind Ihre Aufgaben bei Xella?

In der Anwendungsforschung/Bauphysik verantworte ich sämtliche Prüfungen, Tests und Untersuchungen sowie die begleitenden Arbeiten. Wir haben hier am Standort eine Vielzahl von Prüfständen, in denen wir Einflüsse wie Wetterbedingungen und natürliche Alterung simulieren, und so die Qualität unserer Produkte etwa auf Temperatureigenschaften, Schalldämmung, Feuchtigkeitsverhalten oder Frost testen. Im Unterschied zum T&F-Standort Brück, wo es um die Materialprüfung und -entwicklung geht, prüfen wir in Emstal immer die Produkte im System, also ganze Mauern, Innen- und Außenwände, Wärmedämmverbundsysteme, usw. Und dafür wird dann bspw. eine 3 Meter hohe und 4 Meter lange Wand vier Wochen lang bewittert, extremer Hitze oder Erschütterungen wie bei einem Erdbeben ausgesetzt. Auf Basis dieser Ergebnisse erstellen wir Prüf- und Laborberichte, die dann bspw. für die Marktzulassung der Bausysteme notwendig sind.
Der andere Teil meiner täglichen Aufgaben ist die Normungsarbeit – aktuell arbeite ich zusammen mit der Kollegin Elly Van Overmeire, Head of Product Management North West Europe, an einer europäischen Norm für bewehrte Porenbeton-Bauteile. Da spielen zunehmend auch Nachhaltigkeitskriterien eine große Rolle.

Was macht Xella für Sie als Arbeitgeber aus?

Mir gefallen die Abwechslung, Vielfältigkeit und Internationalität, die mein Job mit sich bringt. So leite ich etwa zwei internationale Arbeitsgruppen in europäischen Normungsgremien und bin auch Referent im Rahmen von Schulungen für das Produktmanagement europaweit.
Ich mag den Perspektivwechsel, der durch Internationalität und Interdisziplinarität entsteht und das Zusammenspiel von Theorie und Praxis. Das ist und bleibt spannend und so feiere ich jetzt im Mai 2025 bereits mein 30-jähriges Firmenjubiläum.

Beschreiben Sie uns doch mal Ihren Werdegang!

Ich habe als junger Ingenieur im Ytong Entwicklungszentrum in Schrobenhausen, in der Region zwischen Ingolstadt und Augsburg, begonnen und mich zu Beginn vor allem mit statischen Berechnungen unserer Bauteile und -systeme beschäftigt. 2003/2004 hat Xella dann entschieden, die Ytong und Hebel-Expertise, die über ganz Deutschland verteilt war, im brandenburgischen Emstal und Brück zu bündeln. Das war, ehrlich gesagt, eine große Veränderung für mich, von Bayern noch Brandenburg beziehungsweise Berlin, wo ich jetzt wohne, zu ziehen. Das war eine ganz andere Welt, wenn auch innerhalb Deutschlands (lacht). Aber ich bin längst „angekommen“ und lebe hier sehr gern. Der Umzug ist mir allerdings auch aus anderen Gründen in Erinnerung geblieben, weil er nicht nur Akten und Büromaterialien umfasste, sondern ganze Prüfstände: So musste etwa der 8 Meter breite und 5 Meter hohe Schubprüfstand zur Simulation von Erdbeben abgebaut, transportiert und wieder aufgebaut werden.     
In Emstal war ich dann erst im Bereich Bauphysik tätig, habe viele internationale Projekte betreut und den Fachbereich Anwendungsforschung/Bauphysik 2016 übernommen. Hier arbeite ich aktuell mit zwei Ingenieuren und zwei Anwendungstechnikern zusammen und es macht großen Spaß, sich im Team auszutauschen, kreative Ideen zu entwickeln und die Prüfungen optimal vorzubereiten und durchzuführen. Aktuell beschäftige ich mich aber vor allem mit Normungs- und Zulassungsarbeiten.

Worauf legen Sie in Ihrem Arbeitsumfeld wert?

Auf den Austausch, national oder international, mit Kolleginnen und Kollegen, mit der Branche, Bauträgern, die ganz andere Fragestellungen beschäftigen oder auch Professorinnen und Professoren, die man manchmal aus ihrem Elfenbeinturm holen muss (lacht). Diese Kommunikation, die unterschiedlichen Blickwinkel und der Erfahrungsaustausch, um gemeinsam zu einem erfolgreichen Ergebnis zu kommen – das bereichert mich fachlich und persönlich sehr.
Mir gefällt der Kontrast in der Großstadt Berlin zu leben, aber in Brandenburg zu arbeiten. Emstal erinnert mich an mein kleines Heimatdorf: Es ist sehr ruhig und es gibt hier nicht viel, außer einem Pferdehof und den Füchsen und Hasen, die am Fenster vorbeilaufen (schmunzelt) – die perfekte Umgebung fürs Forschen und Prüfen, weil es dabei ja sehr auf die Abschottung von Außenreizen ankommt.

Was machen Sie, wenn Sie nicht arbeiten?

Ich kehre gern in meine Heimat zurück, besuche dort Freunde und meine Patenkinder, oder werkele an dem 500 Jahre alten Haus eines Schrobenhausener Vereins im Allgäu. Als Bayer bin ich leidenschaftlicher Skifahrer seit klein auf. Außerdem reise ich sehr gern, was sich wunderbar zu exotischen Skireisen wie etwa in die Vulkanregion von Kamtschatka (Halbinsel in Nordostasien) kombinieren lässt. Ich liebe es, in der freien Natur zu sein. Auch in meiner Freizeit schätze ich den Perspektivwechsel, den Austausch und das Kennenlernen anderer Kulturen und Menschen – ob beim Wandern in Island oder bei einer Fahrradtour entlang der französischen Mittelmeerküste.

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