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Treffen Sie heute...Martina Voráčková - Menschlichkeit ist für mich am Arbeitsplatz das wichtigste

Gerade noch feierte das Werk Chlumčany nahe Pilsen in Tschechien sein 50-jähriges Bestehen. Nun übernimmt eine neue Werksleiterin die Geschäfte, weil ihr Vorgänger Václav Rada in den Ruhestand geht. Woher Martina Voráčková kommt, wie sie das Werk durch ihre Erfahrungen und Fähigkeiten bereichern möchte und was sie schon nach kurzer Zeit an der Arbeit vor Ort schätzt.

12. Dezember 2025

Martina, wie geht es dir als neue Werksleiterin in einem so traditionsreichen Werk?
Ich habe von meinem Vorgänger Václav Rada, der jetzt in den verdienten Ruhestand geht, ein tolles Team geerbt. Ich bin zwar erst seit September hier, aber ich fühle mich wie ein Fisch im Wasser: Die Atmosphäre ist toll, die Mitarbeitenden haben Spaß bei der Arbeit und wir haben den auch zusammen. Zu unserer 50-Jahre-Feier durfte ich zudem viele Ehemalige kennenlernen. Viele sind auf mich zugekommen und haben mir von ihren Erfahrungen erzählt. Dadurch habe ich direkt von Zeitzeugen erfahren, wie die Anfänge hier aussahen. Sie haben mir viel Kraft und Erfolg gewünscht und waren sehr neugierig auf mich als neue – und weibliche – Werksleiterin.
Was bringst du mit?
Ich bin begeistert von der Arbeitsphilosophie Kaizen, mit der ich in meiner Karriere sehr gute Erfahrungen gemacht habe und jetzt ebenfalls im Werk Chlumčany anwenden kann. Meine Erfahrung im Einkauf, in der Logistik und der Produktion habe ich bei einem Automobilzulieferer gesammelt. Zuletzt habe ich bei einem Maschinenbau-Unternehmen mehr als 15 Jahre ein großes Team geleitet – am Ende war es auf mehr als 70 Personen angewachsen, etwa so viele wie jetzt in Chlumčany. Jetzt, wo meine drei erwachsene Kinder alle in Prag studieren, habe ich auch nach einer neuen Herausforderung gesucht.
Was ist dir beim Arbeiten wichtig?
Ich möchte die Leute kennenlernen und mit ihnen im Gespräch bleiben, deshalb bin ich jeden Tag in der Produktion. Zudem ist es für mich sehr wichtig, wirklich zu verstehen, was dort genau passiert. 
Außerdem lebe ich die Kaizen-Methode 5S – Sortieren, Systematisieren, Sauberkeit, Standardisieren und Selbstdisziplin. Ich achte sehr auf Ordnung und Sauberkeit – das bestimmt meine Arbeitsweise, egal, ob es kleine Reparaturen im Tagesgeschäft oder große Ideen für die Zukunft sind. Und die besten davon kommen von den Mitarbeitenden im Werk. Was wir instand halten und reparieren müssen, um gut ins neue Wirtschaftsjahr 2026 zu starten, nehmen wir gerade systematisch auf. 
Wie sieht dein Arbeitstag momentan aus?
Ich bin jeden Tag um 6 Uhr hier, damit ich rechtzeitig vor dem Schichtwechsel um 7 Uhr mit dem Vorarbeiter sprechen kann. Danach habe ich verschiedene weitere Absprachen mit der Produktionsleitung, der Leitung vom Dienst und den Vorarbeitern der Früh- und Spätschichten. Alle Beteiligten sollen ihre Meinungen und Erfahrungen zu den aktuellen Themen austauschen können. Zwischendurch schaue ich auch immer wieder in der Produktion vorbei. In die Angelegenheiten im Büro arbeite ich mich gerade noch ein – ich kenne zwar aus anderen Unternehmen die Abläufe in der Buchhaltung, Budgetierung und so weiter, aber das läuft ja in jeder Firma ein bisschen anders.
Was treibt dich bei der Arbeit an? 
Menschlichkeit. Menschlichkeit ist für mich am Arbeitsplatz das Wichtigste und man spürt sie überall. Auch jeder, der von außen zu uns kommt, merkt das. Zum Beispiel an der offenen Kommunikation untereinander, auch, wenn etwas schiefgelaufen ist. Dann schauen wir gemeinsam, wie wir das Beste daraus machen. Für dieses Miteinander bin ich sehr dankbar und stehe dafür gerne jeden Tag um 4:00 Uhr auf. Mit dieser positiven Energie können wir viel erreichen.
Was glaubst du, welche Themen werden in den kommenden Jahren besonders relevant sein?
Das Thema Energie wird aus meiner Sicht immer wichtiger. Es gab am Standort hier in den vergangenen Jahren immer wieder größere Modernisierungen. Sichtbar ist das z.B. an der Beleuchtung, die wir mit neuer Technologie ersetzt haben. Wir haben auch einen speziellen Crusher in Betrieb genommen, mit dem wir Porenbeton aus anderen Werken mahlen und wiederverwenden - ein wichtiger Schritt für die Zirkularität unserer Produkte. Als Nächstes sehen wir uns die Stromleitungen im Werk an. Ich möchte auch das Thema Photovoltaik weiter vorantreiben, zum Beispiel nach dem Vorbild von Werken in Italien und Slowenien. Auch Elektromobilität und autonomem Fahren faszinieren mich. Mein Traum ist es, jede Art von moderner Technologie weiter in die Welt zu tragen und hier weiterhin einen zukunftsfähigen Standort zu entwickeln!
 

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