Alex Gorte (34), BIM Koordinator bei Xella Deutschland nimmt es gerne genau und hat immer einen Plan. Kein Wunder, dass ihm die Arbeit als BIM Koordinator so gut gefällt. Vom Alltag eines Bauleiters hin zu seiner neuen Rolle als BIM Koordinator arbeitet er nun aus Überzeugung an der Zukunft des digitalen Bauens.
Der Alltag eines Bauleiters verlangt einem viel ab. Ich hatte die Verantwortung für mehrere Projekt in ganz Deutschland. Damit war das Pendeln mein Alltag – und das strukturierte Planen am Schreibtisch habe ich einfach vermisst. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung stieß ich auf die Stelle bei Xella. Ganz ehrlich: Ich wusste gar nicht das Xella BIM macht. Natürlich war da mein Interesse geweckt. Seit Februar 2023 bin ich mit dabei und muss sagen: Xella macht sogar ganz schön viel „BIM“.
Aber genau. Worin meine Stärken liegen, war schon früh klar. Schon als Kind saß ich lieber am Tisch und habe auf Millimeterpapier gezeichnet, während mein Vater und Großvater zusammen in der Werkstatt Möbel, Kaminöfen etc. gebaut haben. Nach einer kürzeren Station bei der Bundeswehr – da wars mir zu chaotisch - habe ich mich dann für die Ausbildung zum Bauzeichner entschieden. Das war genau richtig. Es folgten die Weiterbildung zum Bautechniker, Konstrukteur und weiter zum BIM-Koordinator.
Wenn du genau planst, hast du keine Überraschungen. Dieser Grundsatz ist entscheidend, um Projekte effizient und erfolgreich abzuschließen. Genauigkeit und Präzision in der Planung sind unerlässlich, um Kosten zu sparen und Zeitpläne einzuhalten. In Zukunft wird es nicht mehr ohne gehen, davon bin ich überzeugt.
Bei Xella habe ich die Möglichkeit, diese Zukunft aktiv mitzugestalten. Meine Arbeit teilt sich grob gesagt in 70 Prozent BIM-Koordinierung und 30 Prozent Entwicklung und Pilotprojekte. Derzeit arbeiten wir beispielsweise daran, in Kooperation mit dem Vertriebsteam um Simone Wunsch in Leipzig, die Kostenersparnis durch das digitale Bauen bereits während der Angebotsphase noch besser zu illustrieren. Diesen großen Benefit muss der Kunde schon im Angebot erkennen können.
Ja, im Süden von Düsseldorf entsteht durch unseren Kunden, Wohnprojektentwickler Bonava, ein neues Wohngebiet in unmittelbarer Nähe zum Rhein und zum Schloss Benrath. Auf dem Areal werden rund 550 neue Wohnungen gebaut, davon ca. 50 Prozent öffentlich gefördert und ca. 5 Prozent im preisgedämpften Preissegment. Bis 2028 sollen die Paulshöfe komplett fertiggestellt sein, mit fünf Innenhöfen. Dazu gehören eine Boulebahn, Spielplätze und ein Urban-Gardening-Konzept.
Die digitalen Planungsmethoden mithilfe von BIM haben erheblich zur Effizienz des Projekts beigetragen. Bonava hat frühzeitig auf digitale Planung und die Zusammenarbeit mit Xella Deutschland gesetzt, was Prozesse um 60 Prozent beschleunigt hat, weil Prüfungen und Freigaben vollständig digital und mithilfe von Regelwerken erfolgen. Wir verwenden dabei vorgeschnittene Großformate aus Silka XL Plus, was die notwendigen Arbeitsstunden erheblich reduziert hat.
Aktuell sind Baufeld 1 und 2 von insgesamt 5 Baufeldern abgeschlossen. Mit Baufeld 3 geht es bald weiter. Während der Bauphase treffen wir uns alle zwei Wochen digital mit der Bauleitung, um die Planung durchzusprechen. Ich bereite das 3D-Modell intern für die Elementierung durch unsere Zeichner vor, also die Übersetzung des Modells in einzelne “Steine”, und prüfe im Anschluss das elementierte Modell vor dem Termin mit der Bauleitung. Zusammen mit der Bauleitung wird das Modell nochmal gemeinsam visuell geprüft und besprochen. Die offenen Fragen werden geklärt und etwaige Änderungswünsche (Verzahnung der Wände etc.) aufgenommen und an die Zeichner übergeben.
Dabei arbeiten wir digital in PlanXchange, einer webbasierten Plattform, die den Austausch von Plänen und Modellen ermöglicht und alle Projektbeteiligten über den aktuellen Stand informiert. Das verschlankt die Abstimmung ungemein und die Abläufe sind schneller.
Meine Familie und Sport. Ich gehe gerne und oft ins Fitnessstudio und fahre Fahrrad. Da ich in Frankfurt am Main wohne, bietet sich das mehr an als im Stau zu stehen oder den oft überfüllten ÖPNV zu nutzen. Bewegung ist für mich ein Muss als Kontrastprogramm zum Schreibtisch.
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