Joana, beschreibe uns doch bitte mal deine Aufgaben bei Xella.
Mein Team und ich betreuen alle rechtlichen Fragestellungen, die in den Xella-Ländern anfallen. Konkret bedeutet das: Ich analysiere juristische Rechtsfragen, gebe Risikoeinschätzungen ab und weise verschiedene rechtliche Lösungsmöglichkeiten auf und mache komplexe juristische Ausführungen verständlich für das Business. Gleichzeitig sehe ich mich als Impulsgeberin und verlässliche Partnerin, trete aktiv mit meinen Kolleginnen und Kollegen in den Landesgesellschaften als auch im Hauptsitz in Duisburg in Kontakt und biete mein Team und mich als Rechtsberatung für Projekte an.
Man könnte auch sagen: Ich bin eine “Wegbereiterin” und sorge dafür, dass neue Idee und Produkte rechtlich fliegen. Indem wir die rechtlichen Rahmenbedingungen optimal berücksichtigen, ermöglichen wir dem Business, Innovationen auf sicheren Boden zu stellen, mit dem geringsten Risiko fürs Unternehmen.
Und woran arbeitest du aktuell?
Derzeit beschäftige ich mich mit dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LKSG), das die unternehmerische Verantwortung zur Einhaltung von Menschenrechten in globalen Lieferketten regelt. Außerdem unterstütze ich bei der Prüfung und beim Rollout der Xella Construction Services in Länder wie Niederlande, Deutschland. Skandinavien. Sobald wir mit Partnern aus der Baudienstleistung zusammenarbeiten, müssen wir einen soliden rechtlichen Rahmen setzen.
Seit meinem Start bei Xella bin ich zudem in zwei spannende Initiativen in Polen und Rumänien eingebunden: ”Marketplace” als Online-Plattform liefert unseren Lieferanten in Polen und Rumänien einen neuen Vertriebskanal, während “Building Companion” uns ermöglicht, enge Beziehungen zu Bauunternehmern, Architekten und Investoren aufzubauen.
Außerdem arbeite ich mit dem IT-Department an einer digitalen Lösung sog. Legal-Tech, um eine effizientere Schnittstelle zwischen Business und Legal zu schaffen.
Welche Rolle spielt Nachhaltigkeit in deiner Arbeit?
Ich bin Mitglied im ESG-Steuerungskomitee und setze mich intensiv mit nachhaltigen Themen auseinander. Beim Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz beispielsweise geht es stark um soziale Verantwortung. Im täglichen Business wir haben wir unter anderem viele umweltrechtliche Fragestellungen.