Wo sitzen die BIM-Überflieger in Europa? Was zeichnet digitale Bauplanung an den verschiedenen Standorten aus? Was fehlt wo, um sich von 2D-Modellen zu verabschieden? Die neue Serie „BIMpressive“ gibt Einblicke, welche Rolle BIM und digitale Planung in den unterschiedlichen Xella-Standorten bereits haben, welchen Chancen und Herausforderungen sich die Manager*innen in den einzelnen Ländern stellen.
„Wir verändern die Branche! Es macht Spaß, diesen Prozess zu begleiten und zu treiben“, findet BIM-Manager Pawel Górski. Vor vier Jahren kam er zu Xella – damals als einziger BIM-Fachmann in Polen. Mittlerweile leitet er ein Team von sieben Mitarbeiter*innen. Obwohl Xella Polska digital schon gut aufgestellt ist, liegt noch ein langer Weg vor dem polnischen BIM-Team: „Die Baubranche hier wandelt sich langsam, aber es geht voran und das motiviert“, sagt Górski.
Nicht nur mit eigenen BIM-Projekten trägt Xella einen wichtigen Teil dazu bei: Auch das Engagement in verschiedenen fachlichen nationalen und internationalen Arbeitskreisen liegt dem BIM-Manager am Herzen. In Initiativen wie buildingSMART Poland und BIM Klaster bringt sich Xella als Vorreiter der polnischen Bauindustrie nämlich schon seit Jahren ein, um auf eigene Faust gemeinsam mit anderen Unternehmen digitale Lösungen voranzutreiben. „Polen hat zwar 40 Millionen Einwohner, aber Experten auf diesem Gebiet gibt es trotzdem nur etwa 150 oder 200 Stück im Land. Für uns ist das eine sehr gute Gelegenheit, den Prozess entscheidend mitzuprägen“, erklärt Górski. Etwa 15 bis 20 Prozent der Xella-Aufträge in Polen sind nach seiner Einschätzung momentan BIM-basiert. Mit einer vereinfachten digitalen Zusammenarbeit könnten es aus seiner Sicht noch weitaus mehr sein.