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BIMpressive: Wie Xella Digitalisierung in Polen vorantreibt

Digitale Bauplanung ist in Polen angekommen. Großformatiges Bauen, BIM-Planung und die Zusammenarbeit in branchenweiten Initiativen verbreiten sich. Wenn es nach BIM-Manager Pawel Górski geht, würde eine standardisierte Kommunikation die Nutzung von 3D-Modellen noch schneller vorantreiben.

20. September 2022

Wo sitzen die BIM-Überflieger in Europa? Was zeichnet digitale Bauplanung an den verschiedenen Standorten aus? Was fehlt wo, um sich von 2D-Modellen zu verabschieden? Die neue Serie „BIMpressive“ gibt Einblicke, welche Rolle BIM und digitale Planung in den unterschiedlichen Xella-Standorten bereits haben, welchen Chancen und Herausforderungen sich die Manager*innen in den einzelnen Ländern stellen.
 
„Wir verändern die Branche! Es macht Spaß, diesen Prozess zu begleiten und zu treiben“, findet BIM-Manager Pawel Górski. Vor vier Jahren kam er zu Xella – damals als einziger BIM-Fachmann in Polen. Mittlerweile leitet er ein Team von sieben Mitarbeiter*innen. Obwohl Xella Polska digital schon gut aufgestellt ist, liegt noch ein langer Weg vor dem polnischen BIM-Team: „Die Baubranche hier wandelt sich langsam, aber es geht voran und das motiviert“, sagt Górski.

Nicht nur mit eigenen BIM-Projekten trägt Xella einen wichtigen Teil dazu bei: Auch das Engagement in verschiedenen fachlichen nationalen und internationalen Arbeitskreisen liegt dem BIM-Manager am Herzen. In Initiativen wie buildingSMART Poland und BIM Klaster bringt sich Xella als Vorreiter der polnischen Bauindustrie nämlich schon seit Jahren ein, um auf eigene Faust gemeinsam mit anderen Unternehmen digitale Lösungen voranzutreiben. „Polen hat zwar 40 Millionen Einwohner, aber Experten auf diesem Gebiet gibt es trotzdem nur etwa 150 oder 200 Stück im Land. Für uns ist das eine sehr gute Gelegenheit, den Prozess entscheidend mitzuprägen“, erklärt Górski. Etwa 15 bis 20 Prozent der Xella-Aufträge in Polen sind nach seiner Einschätzung momentan BIM-basiert. Mit einer vereinfachten digitalen Zusammenarbeit könnten es aus seiner Sicht noch weitaus mehr sein.

Digitale Zusammenarbeit braucht Standards in der Kommunikation

Vor allem eines bremst die noch schnellere Verbreitung von digitalen Bauprojekten in Polen: Jedes Architekturbüro hat seine eigene Art, Bauelemente zu modellieren, zu klassifizieren und zu benennen. Eine Verpflichtung, die 3D-Modelle nach bestimmten Kriterien zu erstellen und weiterzugeben, gibt es bisher nicht: „Das geht so weit, dass manche Modelle für andere Beteiligte vollkommen unbrauchbar sind“, sagt Górski. „Oft ist es für uns dann sogar leichter, ein eigenes Modell zu erstellen, als das vorhandene für uns zu übersetzen.“ Standards für den Export wären hier hilfreich. Erst seit kurzem setzt sich auch die polnische Regierung aktiv dafür ein: Im Mai 2022 hat sie eine offizielle Arbeitsgruppe zur Umsetzung von BIM ins Leben gerufen. Aus Górskis Sicht war diese Initiative zur Weiterentwicklung der digitalen Baulandschaft dringend notwendig, denn trotz aller Bemühungen von Unternehmensseite braucht es für ihn auch eine zentrale Stelle, die universelle Standards für digitale Bauzeichnungen festlegt. Die Kommunikation zwischen Architekten, Auftraggeber, Investor und Lieferant würde das extrem vereinfachen.

Ein Vorzeigeprojekt an der Oder

In manchen Projekten funktioniert BIM bereits heute so, wie der polnische BIM-Manager es sich erträumt: Mit dem digitalen Planungsdienst blue.sprint wurde 2021 der Olimpia Port in Wroclaw fertiggestellt. Das neu entstandene Viertel direkt an der Oder gibt heute 13.000 Menschen ein Zuhause. Nicht nur wegen seiner Größenordnung war es für Górski und sein Team eine denkwürdige Herausforderung: „Es war ein riesiges Projekt, ein völlig neues Viertel. Für unseren Auftraggeber war es außerdem ein Prozess, die Vorteile von blue.sprint für sich zu entdecken: Obwohl er mit 2D-Zeichnungen und kleinformatig angefangen hat, haben wir das Projekt vergangenes Jahr auf der Grundlage von 3D-Modellen und Großformaten fertiggestellt. Mit unserem Auftraggeber hat die Kommunikation super funktioniert: Er arbeitet jetzt nur noch mit großen Formaten und tauscht Informationen nur noch über 3D-Modelle aus.“

Neue Baumaterialien und mehr 3D-Scans

Neben der Arbeit an Bauprojekten wie dem Olimpia Port bereitet das polnische BIM-Team momentan die Integration neuer Materialien in den digitalen Prozess vor, denn der Markt für großformatiges Bauen wächst. 2023 sollen auch in Polen Systemwand-Elemente und YTONG-Platten produziert werden. Daneben befasst sich Górskis Team gemeinsam mit dem Bauservice-Team daran, 3D-Scans von Wandelementen weiter zu etablieren – sowohl zur Qualitätskontrolle als auch als Bestandsdokumentation.
All diese Entwicklungen motivieren BIM-Manager Górski, die Digitalisierung der Baubranche weiter voranzutreiben – egal ob innerhalb des Unternehmens, in landesweiten Arbeitskreisen oder nun auch gemeinsam mit der Regierung: „Es ist wichtig, dass unsere Branche sich weiterentwickelt – und es macht Spaß, ein Teil davon zu sein.“

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