Herr Jensen, Was gefällt Ihnen an Ihrem Job als Digital Transformation Manager?
Eines der schönsten Dinge an meinem Job ist es, Probleme für den Kunden zu lösen. Gerade gestern saß ich mit einem Kunden zusammen und habe bemerkt, dass das Architekturbüro eine falsche Dichte für eine feuerfeste Wand ins Modell eingezeichnet hatte, die für die Brandschutzanforderungen der Realität nicht ausgereicht hätte. Es wäre sehr kostspielig gewesen, wenn dieser Fehler tatsächlich ins echte Gebäude übertragen worden wäre! Ich konnte das schnell ändern und mein Kunde war zufrieden –das ist das beste Gefühl, das ich in meinem Job haben kann. Jetzt feiere ich bald mein zehnjähriges Jubiläum.
Aus welchen Gründen sind Sie schon so lange dabei?
Ich finde, die Atmosphäre hier hat etwas von einem Start-up. Es arbeiten viele junge Leute hier, wir können Dinge so tun, wie wir sie für richtig halten. Diese Offenheit für neue Vorschläge zieht auch spannende neue Mitarbeiter*innen an. Mit einigen bin ich quasi in der Firma aufgewachsen, wir haben das Unternehmen gemeinsam geprägt. Selbst, als ich vor zehn Jahren als Praktikant angefangen habe, konnte ich mich einbringen und so den Geschäftsführer von Xella Scandinavia schon nach kurzer Zeit von einer eigenen Idee überzeugen.
Welche Idee war das?
In meiner zweiten Woche bei Xella habe ich unseren Digitalisierungsprozess quasi beschleunigt: Um die Materialpreise zu berechnen, haben meine Kollegen bis dahin bei jeder Berechnung händisch die Bezeichnungen für die einzelnen Baustoffe eingetippt. Ich dachte: Das muss einfacher gehen und habe einen Weg gefunden, die Namen der etwa 40 verschiedenen Wandtypen abzuspeichern, so dass man sie einfach nur richtig auswählen musste. Das wurde dann schnell umgesetzt. Ich habe damals gelernt: Wenn ich in dieser Firma ein Problem erkenne, und eine Lösung finde, kann ich hier viel bewegen!