Verbraucher in ganz Europa ächzen unter den steigenden Kosten für Gas, Heizöl und Strom. Mehr denn je lohnt sich eine gute Dämmung. Das Investment rechnet sich nicht nur über die günstigere Heizkostenabrechnung. Das Raumklima für die Bewohner verbessert sich zudem ganzjährig. Im Winter bleiben diese Häuser länger wärm, im Sommer länger kühl. Wer energieeffizient baut und saniert, schützt aber auch die Umwelt. Der EU-Kommissionsvizechef Frans Timmermans beklagt: „Millionen Menschen in Europa können ihre Energierechnungen nicht mehr bezahlen - oft leben sie in alten Gebäuden mit hohem Energieverbrauch. Ein Gebäude mit schlechter Wärmedämmung braucht bis zu zehnmal so viel Wärme wie ein gut isoliertes Haus.“ Auch die Abhängigkeit vieler EU-Staaten von fossilen Brennstoffen aus Russland soll so mit ihrem Plan „REPowerEU“ nach dem Willen der Europäischen Union reduziert werden.
Zu den EU-Forderungen gehört die Einführung einer Sanierungspflicht für nicht ausreichend gedämmten Gebäude. Aus gutem Grund: Immobilien sind für rund 40 Prozent des gesamten Energieverbrauchs und 36 Prozent der Treibhausgasemissionen in der EU verantwortlich.
Energie sparen mit Porenbeton und Dämmstoffen
Umso mehr die Heizkosten steigen, desto wichtiger ist eine gute Dämmung. Deshalb verstärkt auch die EU ihren Druck auf die Eigentümer von Alt- und Neubauten.
Energie sparen beim Neubau
Xella bietet mit den Produktmarken Ytong und Silka ein perfektes System für das Bauen mit integrierter Wärmedämmung bei optimaler Statik, sicherem Brandschutz und hohem Schallschutz.
In dem Porenbeton, aus dem Ytong besteht, fungieren Millionen gleichmäßig verteilter kleiner Luftporen, als Puffer. Zum einen verhindern sie den Verlust von Wäre nach außen, zum anderen speichern sie die Wärme im Inneren des Steins. So bietet der Porenbeton die beste Wärmedämmung unter den massiven Wandbaustoffen. Zudem verhindert Ytong das Entstehen der gefürchteten Wärmebrücken, weil die einheitliche Verwendung des Baustoffs für eine gleichbleibende energetische Qualität sorgt. Das schont nicht nur das Energiebudget. Auch die Kosten für eine zusätzliche Dämmung lassen sich so einsparen. Dank der hohen Energieeffizienz eignet sich Porenbeton zum Bau von staatlich geförderten KfW-Effizienz- oder Passivhäusern.
So besitzt der Ytong Planblock mit einem Lambdawert von nur 0,07 W/(mK) einen der besten Dämmwerte für Massivbaustoffe. Er ermöglicht einschalige Konstruktionen mit Wanddicken von 36,5 cm, mit denen sich die Anforderungen an höchste Energieeffizienzstandards erfüllen lassen. Sind schlanke Wände mit hoher Rohdichte gefragt, bietet Xella mit Funktionswänden aus Silka Kalksandstein und einem Wärmedämm-Verbundsystem, vorzugsweise aus Multipor, die ideale Lösung für energetisch optimierte Außenwände. In beiden Fällen gilt: Die Bewohner der Gebäude profitieren von dauerhaft niedrigen Heizkosten.
Effizient beim Sanieren
Gerade die nicht ausreichende Dämmung ist ein Grund, warum immer mehr Bestandsbauten saniert werden müssen. Für unterschiedlichste Anwendungsgebiete sind dann die mineralischen und ökologischen Multipor Dämmsysteme eine optimale Lösung. Das gilt für die Innendämmung, für Luftschächte, unterseitige Decken, Keller und Garagen wie für die Dämmung von Massiv-, Steil- und Flachdächern in Neu- und Altbauten. Für feuchtes und salzbelastetes Mauerwerk ist Multipor ExSal Therm die Lösung.
Multipor Mineraldämmplatten werden aus den natürlichen Rohstoffen Kalk, Sand, Zement und Wasser hergestellt. Das Material ist deshalb während der Verarbeitung und der gesamten Lebensdauer der Immobilie baubiologisch und gesundheitlich unbedenklich.
Strom sparen im Sommer
Optimales Baumaterial senkt auch im Sommer die Energiekosten, in diesem Fall für Strom. Schweizer Experten erwarten, dass wir als Folge des Klimawandels spätestens im Jahr 2050 im Sommer mehr Energie für die Kühlung von Gebäuden benötigen als für deren Beheizung im Winter.
Jedes Jahr wieder boomt während der heißen Sommerwochen der Verkauf von strombetriebenen, mobilen Klimaanlagen. Doch auch die Quittung für die Kühlung überheizter Räume folgt mit der Stromrechnung. Die angenehme Temperatur ist aber nicht nur teuer. Wegen des zusätzlichen Energieverbrauchs wird sie auch zu einem weiteren Treiber des Klimawandels.
Jürgen Leppig, Vorsitzender des GIH Energieberaterverbandes, ergänzte auf der Xella Bauakademie, wo das Unternehmen sein Wissen bündelt und weitergibt: „In den nächsten Jahren wird der Wärmeschutz im Haus sogar noch wichtiger werden als Maßnahmen gegen Kälte." Denn ein guter Gebäudeschutz sei nicht nur für die Gesundheit und den Energieverbrauch wichtig. "Auch die Mitarbeiterbindung profitiert - im wahrsten Sinne des Wortes - von einer guten Arbeitsatmosphäre. Außerdem reduzieren Maßnahmen gegen steigende Temperaturen und Luftfeuchtigkeit nachweislich die Fehlerhäufigkeit bei Hitze", sagt Leppig. Für Kälte gilt das Gleiche.
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