De Hazelaar: Fit für die Zukunft
Unser Kalksandsteinwerk De Hazelaar im niederländischen Koningsbosch setzt voll auf Robotisierung und Digitalisierung. Werksleiter Richard Parren erklärt, wie sich das traditionsreiche Werk für die Zukunft wappnet.
1965 gegründet und zunächst nur mit zwei Pressen ausgestattet, ist das Kalksandsteinwerk De Hazelaar mit insgesamt 150 Beschäftigten mittlerweile das größte seiner Art in den Niederlanden. Schon früh kam den Betreibern die Idee, durch innovative Produktion neue Marktchancen zu ergreifen und von der Produktion von herkömmlichen Steinen auf damals neuartige Großformate umzusteigen. So gesehen hat sich auch 56 Jahre später nichts geändert: Xella steht für Fortschritt. „Was dieses Werk so einzigartig macht, ist die innovative Prozesslandschaft“, merkt Werksleiter Parren an. „Sie reicht von der Kundenanfrage über die Konstruktionsphase bis zum Prozessende. In unserer Produktionsumgebung genügt ein Knopfdruck– und alles wird präzise geplant und getaktet. Dazu benötigen wir nur sehr wenige Mitarbeiter. Das minimiert nicht nur Fehlerquellen und damit auch Fehlerkosten, es beschleunigt auch die Arbeitsabläufe.“
Reibungslose Produktion durch Roboter und Automatisierung
„Unsere Sägestraßen sind ein gutes Beispiel für die Schritte, die wir in puncto Robotisierung unternommen haben“, so Parren. „Unsere ältesten Maschinen stammen aus dem Jahr 1998. Für die Mitarbeiter bedeutete das bislang harte körperliche Arbeit. Bei der neuesten Generation von Sägestraßen kommen Roboter zum Einsatz. Sie übernehmen die Positionierung der großformatigen Steine in den Maschinen, den Transport der Steine auf dem Gelände und die Palettierung. Damit hat sich die Sägegenauigkeit um 50 Prozent erhöht. Das ist eine enorme Verbesserung.“ Richard Parren ist sich durchaus bewusst, dass Digitalisierung und Robotisierung insbesondere im operativen Bereich eine große Veränderung für die Beschäftigten bedeuten. „Der Anteil der körperlichen Arbeit ist auf null gesunken. Viele unserer Produktionsmitarbeiter sind zu Prozessoperatoren geworden“, so Parren. „Mit der richtigen Ausbildung, Schulung und Anleitung kann es aber gelingen, einen Großteil der Belegschaft mitzunehmen.“ Insgesamt helfen im Werk aktuell sieben Roboter dabei, die Arbeitsabläufe zu optimieren und die Arbeiter physisch zu entlasten.
Doch die Robotisierung ist nicht die einzige Innovation
De Hazelaar treibt darüber hinaus auch Innovationen in der Digitalisierung und Maßnahmen zur Verbesserung der Umweltfreundlichkeit voran. Ein Pilotprojekt, bei dem die Logistikströme der LKWs digital abgebildet werden, um die Rückverfolgbarkeit der Ladungen zu verbessern soll bald gestartet werden. Außerdem ist der Einsatz von Solarzellen und eine Erhebung der CO2-Emissionen bereits in Planung. Immer nach neuen Innovationen strebend, kann De Hazelaar zweifelsohne als fit für die Zukunft bezeichnet werden.
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