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20 Jahre Xella Italia: "Die Herausforderung ist noch nicht vorbei – es gibt immer Verbesserungspotenzial"

Marco Paolini, CEO von Xella Italia, blickt auf 20 Jahre Wachstum, Herausforderungen und Teamarbeit zurück. Er beschreibt den Weg von Xella Italia von einem kleinen Start-up zu einem Unternehmen mit Tausenden von Kunden als eine Teamleistung, die von kontinuierlicher Verbesserung geprägt war.

23. Juni 2025

Marco, wie könnte die Schlagzeile zur Geschichte von Xella Italia lauten?

 

Wir könnten sie "Ein Traum wird wahr" nennen. Wir haben mit nur wenigen Mitarbeitern angefangen – ein echtes Start-up. Wir fühlten uns ein bisschen wie die Figuren aus "Fluch der Karibik", die erst die Marktbedingungen kennenlernen mussten und dann darum kämpften, sie zu erobern.
Unsere Organisation war damals sehr schlank: Wir hatten einen Kundendienst und die Verwaltung in Frankreich und importierten alle unsere Waren aus ausländischen Xella-Werken. Heute ist der Name noch derselbe, aber das Unternehmen hat sich verändert – vielleicht nicht unser Geist.
In 20 Jahren haben wir unseren Jahresumsatz von weniger als fünf Millionen Euro auf über achtzig Millionen Euro gesteigert. Wir haben zwei Produktionsstätten eröffnet, die derzeit etwa 2.000 Kunden in Italien beliefern. Es war ein langer Weg, aber eine Geschichte der kontinuierlichen Verbesserung – und definitiv eine großartige Teamleistung. Ohne unsere Mitarbeiter und ihr Engagement wären wir nicht hier.

Das erste Werk in Pontenure wurde im Jahr 2011 erworben. Wie kam es dazu?

Damals importierten wir Materialien aus vier Xella-Werken in vier verschiedenen Ländern und stellten fest, dass unsere Logistik weder wirtschaftlich noch nachhaltig war. Wir erwogen die Entwicklung eines Grüne-Wiese-Projekts, aber daraus wurde nichts. Im Jahr 2011 bot sich uns dann die Chance, das Hebel-Werk in Pontenure zu übernehmen, was alles veränderte.
Trotz der Rezession, von der alle Unternehmen schwer betroffen waren, konnten wir in diesen Jahren unser Geschäft erheblich ausbauen, ein echtes Unternehmen mit Verwaltung, Produktion und Vertrieb aufbauen und uns richtig organisieren. Wir mussten die Organisation umgestalten und für die meisten Geschäftsbereiche Fachleute einstellen, beispielsweise für den Aufbau einer effizienten und sicheren Produktion.
Wir mussten durch praktische Erfahrung lernen und haben viele Fehler gemacht, aber daran sind wir gewachsen.

Welche Fehler?

Während der Finanzkrise von 2011 bis 2012 hatten wir beispielsweise kein ordentliches Kreditmanagement. Wir waren dafür nicht strukturiert und hatten nicht einmal Mitarbeiter dafür abgestellt. Trotzdem haben wir durch die Übernahme des Werks in Pontenure unseren Umsatz und die Zahl unserer Kunden über Nacht mehr als verdoppelt – und das in einer Zeit der Wirtschaftskrise.
Wir mussten schnell handeln, eine Kreditabteilung aufbauen und mit spezialisierten Mitarbeitern organisieren. Wir haben uns deutlich verbessert und sind heute, was das Kreditmanagement angeht, ganz vorne mit dabei.
Mit der Eröffnung des zweiten AAC-Werks in Atella in Süditalien, das 2020 unter der Marke Ytong die Produktion aufgenommen hat, wurde eine gut durchdachte Organisation noch wichtiger.

20 Jahre Xella Italien

Welche wichtigen strategischen Schritte gab es im Vertrieb?

Von Anfang an haben wir versucht, das Geschäft für Außenwände auszubauen. Während dies in anderen Ländern bereits Standard war, stand man in Italien noch am Anfang der Diskussion über energieeffizientes Bauen. Mit Unterstützung des Produktmanagements und des Marketingteams haben wir daher in diese "Nische" investiert. Ich bin überzeugt, dass Xella aktiv zur positiven Entwicklung von Energieeffizienzkonzepten im Bauwesen beigetragen hat. Wir haben unser Produktportfolio von AAC-Blöcken auf Materialien wie Klebstoffe für die Blöcke, Multipor, Putze und Beschichtungen erweitert – und die Erweiterung geht weiter.
Anstatt uns nur auf die Blöcke zu konzentrieren, haben wir überlegt, was für unsere Kunden und Baupartner in Italien noch nützlich sein könnte.

Sie sind seit Mai 2006 bei Xella. Ist die Geschichte von Xella Italia auch Teil Ihrer Geschichte?

Auf jeden Fall, denn als ich bei Xella angefangen habe, waren meine Kinder noch sehr jung. Jetzt sind sie an der Universität...
Die Leitung dieses kleinen Teams war eine Herausforderung. Mein ehemaliger Chef bei Hilti wies mich darauf hin, dass es ohne ein Xella-Werk in Italien schwierig werden könnte – und er hatte Recht! Tatsächlich wurde alles einfacher, nachdem wir unser erstes Werk erworben hatten; die Organisation wurde stabiler. Es war eine völlig neue Erfahrung, aber die Schwierigkeiten, die wir zu bewältigen hatten, halfen uns sicherlich dabei, die nächsten Schritte zu meistern.
Es war sehr befriedigend und motivierend zu sehen, wie sich das Team entwickelt und gemeinsam Karrieren aufbaut. Ich bin stolz auf das, was wir gemeinsam erreicht haben und noch erreichen werden.

Xella Italia hat bereits früh damit begonnen, Photovoltaikanlagen in den Werken zu installieren. Warum?

Im Jahr 2021 haben wir die Gelegenheit genutzt, eine Photovoltaikanlage in unserem Werk in Atella zu installieren. Damit konnten wir erhebliche Energie- und CO₂-Einsparungen erzielen. Zwei Jahre später haben wir dasselbe in Pontenure getan. Dadurch konnten wir unsere Ergebnisse verbessern, die Auswirkungen der Energiekosten senken und erneuerbare Energien nutzen. Dies ist jedoch nicht die einzige Maßnahme, die wir im Bereich ESG ergreifen. In Pontenure haben wir außerdem erhebliche Fortschritte bei der Minimierung von Wärmegas erzielt. Seit dem Bau des Werks im Jahr 2008 wurden bereits einige Maßnahmen umgesetzt, um die Produktion zu sichern und zu maximieren sowie die Kosten zu minimieren.

20 Jahre Xella Italia

Wie würden Sie Ihre Beziehung zu anderen Ländern innerhalb der Gruppe beschreiben?

Anfangs waren wir direkt mit der französischen Organisation verbunden, sodass wir in diese Organisation integriert waren und Dienstleistungen gemeinsam nutzten. Darüber hinaus hatten wir viele Gelegenheiten, alle Kollegen aus aller Welt kennenzulernen. Da wir aus vielen ausländischen Werken importieren mussten, waren die guten Verbindungen und die Zusammenarbeit von grundlegender Bedeutung. Dies wurde immer als Mehrwert und nicht als Problem angesehen.
Wir haben zahlreiche Geschäftspraktiken aus anderen Ländern übernommen. Alleine wären wir nicht weit gekommen. Ab einem bestimmten Punkt konnten wir jedoch auch etwas zurückgeben und das weitergeben, was wir von anderen gelernt hatten. So beliefern wir beispielsweise unsere Schwesterunternehmen mit Putzen und Klebstoffen. Als multinationales Unternehmen haben wir noch Verbesserungspotenzial beim Austausch von Wissen und Fachkompetenz.

Wie sieht die Zukunft von Xella Italia aus?

Es ist klar, dass die Herausforderungen noch nicht vorbei sind. Es gibt immer Verbesserungspotenzial. Das sind zwar gängige Floskeln, aber das Besondere an Xella Italia ist, dass wir gelernt haben, in einem sich ständig verändernden Umfeld als Team zu agieren. Unsere Herausforderung besteht darin, unseren Hunger und unsere Leidenschaft für Menschen, Kunden und Innovation aufrechtzuerhalten.
Wenn Ihr Marktanteil bei fast 10 Prozent liegt, sehen Sie immer noch Wachstumspotenziale, und es liegt an uns, diese zu erkennen und zu nutzen.
Wir müssen das hohe Innovationsniveau der ersten 20 Jahre beibehalten. Dazu müssen wir die Marktentwicklung genau beobachten und die Bedürfnisse der Kunden antizipieren.
Intern müssen wir unsere Prozesse verbessern und digitalisieren. Zudem müssen wir den Markt mit weniger arbeitsintensiven Produkten beliefern und über ausreichende Produktionskapazitäten verfügen.
Die letzte Herausforderung wird darin bestehen, den Teamgeist zu verbessern, da sich die Welt verändert hat und Motivation, Engagement und Zufriedenheit für den Erfolg von morgen immer wichtiger werden.

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