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20 Jahre Innovation und Internationalisierung: der Weg von Xella Technologie und Forschung

20 Jahre Innovation und Internationalisierung: der Weg von Xella Technologie und Forschung In diesem Jahr feiert Xella Technologie und Forschung (T&F) sein 20-jähriges Bestehen, ein Meilenstein, der zwei Jahrzehnte Innovation, Zusammenarbeit und Forschung in den Bereichen Porenbeton (AAC), Kalksandstein (CSU), Mineraldämmplatten und Mörtel widerspiegelt.

16. September 2024

Die Entstehungsgeschichte von T&F ist ebenso einzigartig wie ambitioniert. „T&F wurde mit der starken Vision gegründet, eine führende Forschungseinrichtung für Calcium-Silikat-Hydrat zu werden“, sagt Torsten Schoch, Geschäftsführer von Xella Technologie und Forschung. Im Laufe der Jahre hat das Zentrum bedeutend zur globalen Bauindustrie beigetragen – durch Produktentwicklung, Standardisierung und Interessenvertretung.

Konsolidierung von Fachwissen

Der Start in den Jahren 2003/2004 war geprägt von der Vision, einen einheitlichen Forschungsstandort zu schaffen, um kollektives Fachwissen zu bündeln und Synergien über verschiedene Produktlinien hinweg zu fördern. Damals gab es zwar Expertise im Bereich Porenbeton (AAC), aber diese war in ganz Deutschland verstreut. „Obwohl Experten für AAC rar waren, hatten Ytong und Hebel ihre Spezialisten gesichert. Diese Expertise war über ganz Deutschland verteilt, hauptsächlich in Süddeutschland, aber auch in der Nähe von Berlin. Die Entscheidung von Xella, diese Anstrengungen in einer starken Einheit zu bündeln, maximierte die Effizienz und trieb Innovationen in allen Baustoffbereichen voran“, erinnert sich Torsten Schoch.
Franz Loderer, Leiter der Abteilung Angewandte Forschung/Bauphysik, war einer der Wissenschaftler von Anfang an. Um Teil dieser Neugründung zu werden, zog er 500 Kilometer von Bayern nach Emstal in Brandenburg: „Das war wirklich einzigartig. Auf Forschungsebene kam es zu einer Fusion; Wissenschaftler aus allen Bereichen und Produkten kamen zusammen. Wo zuvor Wettbewerb herrschte, fanden wir Zusammenarbeit.“
Manfred Imme, Abteilung Angewandte Forschung/Bauphysik, der von Potsdam nach Emstal umzog, reflektiert: „Es war eine echte wissenschaftliche Vereinigung, die anfangs von Skepsis geprägt war und einen reichen Wissens- und Erfahrungsschatz zusammenbrachte. Einige kannten nur Hebel, andere nur Ytong, aber bald wurde klar, dass wir viel voneinander lernen konnten. Und das haben wir auch.“

Meilensteine und Erfolge

Die offizielle Eröffnung des T&F-Gebäudes in Emstal im August 2004 war ein bedeutender Meilenstein und besiegelte diese neue Vereinigung. Unter der Leitung von Torsten Schoch, der 2006 die Führung übernahm, etablierte sich T&F sowohl innerhalb von Xella als auch international und trieb Produktentwicklungen, Standardisierungen und Branchenvertretung voran. „Damals wie heute lag unser Fokus auf Internationalisierung, wissenschaftlicher Exzellenz und Wissensaustausch“, sagt Torsten Schoch.
T&F hat sich dem Engagement für Nachhaltigkeit verschrieben, indem es bestrebt ist, den CO2-Fußabdruck der Xella-Produkte zu minimieren und Wege zu finden, AAC- und CSU-Reste in neuen Rezepturen wiederzuverwenden. T&F war zudem Vorreiter in der Nutzung von recycelten Abbruchabfällen, ohne Qualitätsverluste. Durchbrüche wie der Nachweis des Rekarbonisierungsprozesses der Produkte, geleitet von Dr. Hartmut Walther, waren ebenfalls von entscheidender Bedeutung. Dieser natürliche Prozess, bei dem zement- und kalkbasierte Produkte während ihrer Lebensdauer CO2 aus der Atmosphäre absorbieren, wirkt als permanenter Kohlenstoffspeicher. Dieser Prozess, der vor fünf Jahren oft vernachlässigt wurde, ist heute entscheidend für die Berechnung der CO2-Emissionen über den gesamten Produktlebenszyklus und kann diese um bis zu 80 kg/m³ reduzieren. Im Jahr 2022 akzeptierten deutsche und italienische Zertifizierungsstellen für Umweltproduktdeklarationen (EPD) die Erkenntnis, dass AAC während seines Lebenszyklus CO2 absorbiert. Seit Dezember 2023 wird die Rekarbonisierung auch in Frankreich in vielen neuen EPDs anerkannt. „Diese Forschung hat uns wieder wettbewerbsfähig gemacht in Ländern wie Frankreich, wo Nachhaltigkeit eine zentrale Anforderung ist. Und das wird in Deutschland und anderen europäischen Ländern zunehmend wichtig“, fügt Torsten Schoch hinzu.

Produktentwicklung & Unterstützung unserer Werke

Als eines der wenigen europäischen Unternehmen in der Baustoffindustrie mit einer eigenen Technologie- und Forschungseinrichtung nutzt die gesamte Xella Gruppe diese einzigartige Ressource sowohl für Grundlagenforschung als auch für Produktentwicklung. Darüber hinaus spielt T&F eine verlässliche Rolle im täglichen Betrieb der Xella-Werke. „Wir sind das interne Prüflabor“, erklärt Schoch. „Wir haben ein internes Genehmigungsverfahren eingeführt, bei dem alle Änderungen, die von den Werken vorgenommen werden, von T&F überprüft und getestet werden, bevor sie umgesetzt werden.“
Um praktische und individuelle Unterstützung zu bieten, ist die Abteilung Verfahrenstechnik aktiv in den Xella-Werken tätig und hilft bei der Implementierung neuer Produkte oder Rezepturänderungen. „Das Team ist ständig unterwegs, um unsere Werke zu unterstützen.“

Auf dem Weg und mit Blick in die Zukunft, wenn es um die Entwicklung neuer Produkte geht. „Unser Forschungsprozess ist vollständig in das Geschäft integriert und stimmt mit unserer Strategie und den gesetzten Zielen überein“, sagt Torsten Schoch. Mit Blick auf eine nachhaltige Zukunft testet T&F neue Produkte nicht nur nach den aktuellen Normen, sondern auch in Erwartung zukünftiger Szenarien und sich ändernder Anforderungen, einschließlich Klimafaktoren in allen unseren Märkten. Ein konstantes Thema ist, dass der Klimawandel den Bedarf an robusten Produkten, die widerstandsfähig gegen Wind, Feuer und Erdbeben sind, aber dennoch erschwinglich und energieeffizient, erheblich beeinflusst.

Die Entwicklungsarbeit konzentriert sich besonders auf nachhaltiges Design, indem Wege erforscht werden, die Produktlebensdauer über die Standardzeiträume hinaus zu verlängern, sowie neue Rezepturen für AAC-Blöcke und -Paneele zu entwickeln, um die Wärmeleitfähigkeit zu senken, ohne die Festigkeitseigenschaften zu beeinträchtigen. Darüber hinaus treibt T&F aktiv die Recyclingfähigkeit von Xella-Produkten voran, im Einklang mit den Bemühungen der Gruppe, ihre Wertschöpfungskette zu optimieren, indem Sekundärmaterialien von Recyclingunternehmen bezogen werden. Dies schließt die Entwicklung neuer Produkte unter Verwendung von zerkleinertem und gemahlenem AAC-Grobmaterial sowie leichteren Materialien ein. Die Gruppe hat sich zum Ziel gesetzt, jegliche Produktionsreste bis 2030 nicht mehr auf Deponien zu entsorgen.

Ein entscheidender Schritt auf dem Weg: Im Jahr 2023 führte T&F grundlegende Forschungen durch, die aufzeigten, dass es – je nach Produktionsstandort und Produkttyp – möglich ist, in den meisten deutschen Xella-Werken bis zu 25 % der Rohstoffe durch zerkleinertes und gemahlenes AAC zu ersetzen.

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Ein Zentrum für Zusammenarbeit, Wissensaustausch und Qualität

Der Einfluss von T&F reicht weit über Deutschland hinaus. Das Forschungszentrum spielt eine zentrale Rolle bei der Internationalisierung von Forschung und Standards, trägt zu globalen wissenschaftlichen Diskussionen bei und veranstaltet nationale und internationale Konferenzen und Seminare. „Wir haben Gäste aus der ganzen Welt“, erklärt Ines Zielke, Kommunikation bei Xella T&F. „Wir verfolgen eine Politik der offenen Tür und heißen nicht nur die internationalen Xella-Tochtergesellschaften für Schulungen willkommen, darunter DEKRA-zertifizierte Energieberater und DEKRA-zertifizierte Sachverständige für Bauschäden, sondern zeigen auch unseren Lizenzpartnern, was unsere Produkte leisten können.“

Wissenschaftliche Exzellenz ist für T&F von entscheidender Bedeutung, um sich zu etablieren und ernst genommen zu werden. Um dies zu untermauern, hat T&F den mühsamen Weg der internationalen Akkreditierung eingeschlagen, insbesondere in den Bereichen Qualitätsmanagement und der Validität der bereitgestellten Daten. Seit 2011 ist Xella Technologie und Forschung eine akkreditierte Prüfstelle, verantwortlich für die Qualitätsüberwachung, Baustoffprüfung und Einhaltung der Bauprodukteverordnung für den europäischen Markt.

Mit Innovation als Hauptantriebskraft wurden nicht nur neue Produkte entwickelt, sondern auch ganz neue Ansätze verfolgt, etwa bei der Neugestaltung von Systemen – zusammen mit externen Partnern. Ein Beispiel ist das Plus-Energie-Haus bei Potsdam. Das M1 Plus-Energie-Haus gewann 2013 den Preis für das Energiehaus des Jahres als gemeinsames Forschungsprojekt mehrerer Baupartner. Im Laufe von vier Jahren führte Xella T&F Untersuchungen an Porenbetonblöcken in einer Plus-Energie-Haus-Umgebung durch, mit dem Ziel zu demonstrieren, dass Plus-Energie im Massivbau sowohl möglich als auch erschwinglich ist. Während der gesamten Forschung wurden Raumklima, Wärmeflüsse sowie Energieproduktion und -verbrauch kontinuierlich gemessen.

Franz Loderer war verantwortlich für die Planung und Integration der Sensortechnik und Überwachung. "Unser klares Forschungsziel war es, energieeffizientes Bauen im Massivhaussektor wirtschaftlich zu erreichen. Das Ergebnis: Ja, es ist sehr machbar.“

Blick in die Zukunft

Im Laufe der Jahre hat sich T&F als entscheidender Faktor für den Erfolg von Xella erwiesen. Mit Blick auf die Zukunft setzen die Wissenschaftler ihre Bemühungen fort, die Zusammenarbeit zu fördern, Kontakte zu knüpfen und gemeinsame Forschungen durchzuführen, wie es in der Vergangenheit der Fall war. Angetrieben von ihrem offenen Innovationsprozess freut sich T&F darauf, den Dialog mit Kunden, Forschungseinrichtungen, Universitäten und anderen Unternehmen der Bauindustrie weiter zu vertiefen.

Im Geiste des Wissensaustauschs, der wissenschaftlichen Exzellenz und der Internationalisierung wird T&F am 17. Oktober in Potsdam ein Symposium ausrichten, zu dem langjährige Unterstützer ihrer Reise eingeladen sind. „Es ist uns wichtig, allen Beteiligten zu danken, denn Forschung wird nie allein durchgeführt“, sagt Schoch.

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