Angefangen bei den Rohstoffen
Was sind die Ansprüche an unsere Produkte und wie schaffen wir es, diese einzuhalten? Ein wichtiger Bestandteil der Qualitätssicherung bei Xella ist die Kontrolle der eingesetzten Rohstoffe.
Wir wollen hochwertige Produkte von konstanter Qualität liefern, auf die sich unsere Kunden verlassen können. Dafür haben wir uns selbst hohe Standards gesetzt, aber auch gesetzlichen Anforderungen gilt es nachzukommen. Neben vielen weiteren Maßnahmen der Qualitätssicherung wird deshalb jedes Jahr ein kompletter Satz aller in der Porenbeton- und Multiporproduktion eingesetzten Rohstoffe bei der Xella Technologie- und Forschungsgesellschaft geprüft und bewertet. Mehr dazu erklärt Torsten Schoch, Geschäftsführer der Xella T&F hier im Video:
Die Bedingungen für eine optimale Nutzbarkeit unserer Rohstoffe sind sehr individuell. Die Baustoffe Porenbeton und Kalksandstein, die den größten Teil des Produktportfolios von Xella ausmachen, stellen beispielsweise besondere Anforderungen an den Sand, der bei ihrer Produktion verwendet wird. Sand für Porenbeton sollte einen hohen, mindestens 80-prozentigen Anteil an Quarz enthalten, um kleinere Rohdichten im Endprodukt sicherstellen zu können. Diese geringe Rohdichte führt zu einer besseren Wärmedämmung und einem geringen Gewicht der Steine und damit zu einer einfacheren Handhabung.
Neuartige Rohstoffe evaluieren
Mit Blick auf den Klimawandel soll die Kalk- und Zementherstellung umweltfreundlicher werden. Deshalb wird an optimierten Brennverfahren gearbeitet, bei welchen durch niedrigere Temperaturen oder kürzere Brenndauer weniger CO2-Emissionen freigesetzt werden. Damit die so produzierten Rohstoffe Kalk und Zement aber für die Herstellung der Xella-Produkte eingesetzt werden können, müssen gewisse Parameter überprüft werden: Der Zement verlangt eine genaue Analyse des Reaktions- sowie des Erstarrungsverhaltens.
Eine emissionsarme Produktionsweise kann außerdem zu einer veränderten Reaktionsempfindlichkeit des Kalks führen. Für die Kalksandsteinproduktion sind die schneller reagierenden Kalke, die schon bei niedrigeren Brenntemperaturen entstehen, optimal, wobei für die Porenbetonproduktion eher langsam reagierende Kalke von Vorteil sind. „Eine Herausforderung für die Zukunft ist vor allem, die Porenbetonrezepturen an die geänderten Eigenschaften des so produzierten Kalks anzupassen“, erläutert Torsten Schoch.
Mehr zur Arbeit der Xella T&F.
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